dieses Jahr seine Erhebung zum Freiherren fällt, muß diese I. nach diesem Jahr entstanden sein.
Er ist ja Erbauer des Neuschlosses gewesen.
Wissgrill I (1794) 265 — Schachiuger, Purgstall (1913) 171.; Siebmacher NÖ II 48f. u. Tat. 18.
379
Purgstall/Scheibbs
1581
Abb. 125 zu Nr. 379
Totenschild des Sigmund Nikolaus von Auersperg, ehemals
im Inneren der Pfarrkirche, nicht mehr vorhanden. Es trug
eine zweizeilige Umschrift, in der Mitte das polychrome W.
der Auersperg (vgl. Nr. 375). Fraktur.
Hier ligt begraben der Edi und gestreng Herr Sig-
mund Niklas von Auersperg zu PurgStall obri$ter
Erbkämerer in Khrain und der W indischen March
welcher gestorben i$t
den 19. tag des monaths Martii im Jahr 1581 und
[eine Gemahlin Frau Sophia weyland Hern Wolfen
von Wolkerfdorf feel eheliche tochter, Jo in Gott ent-
schlafen den 16. tag May. 1570.
Alle, auch die im folgenden beschriebenen hölzernen Totenschilde sind nicht mehr vorhanden.
Sie wurden angeblich zerhackt. Die Abb. 125, eine Reproduktion aus dem Göttweiger Codex,
soll als Beispiel auch für die anderen hier beschriebenen Totenschilde gelten, die alle einander
sehr ähnlich waren. Der Text muß freilich nicht buchstabengetreu dem Original entsprechen, da
es sich ja um eine Zeichnung handelt.
Dückelmann, Codex 895 (1776) 144f. Nr. 1 (danach auch der Text).
380
Purgstall/Scheibbs
1581
Gedenkinschrift für Sigmund von Auersperg, nicht mehr vorhanden.
Der Wohlgebohrne Herr Herr Sigmund Freyherr zu AurSperg auf PurgStall Erb-Kämmerer
in Grain und Windifchen Marek i$t in Gott verstorben den 10. tag Marty in 1581. Jahr.
Bei diesem im Göttweiger Codex angeführten Text dürfte es sich um eine der Gedenktafeln
handeln, die früher bei den Särgen in der Auerspergischen Gruft unter der Pfarrkirche waren,
und, da sie jetzt alle zerfallen sind, an den Wänden oder im Pflaster der Kirche (nach C. Schachin-
ger) angebracht wurden. Zum dazugehörigen Totenschild vgl. Nr. 379.
Dückelmann, Codex 895 (1776) 144f. Nr. 2 (danach auch der Text) — Schachinger, Purgstall (1913) 62.
381 Purgstall/Scheibbs 1588
Tumba des Volkhard und der Elisabeth von Auersperg, unter der Orgelempore auf der Epistel-
seite im Inneren der Pfarrkirche. Auf dem mächtigen Freigrab liegen aus weißem M. in Voll-
reliefs Mann in Rüstung, mit Halskrause, Bart und abgenommenem Hehn, ihm gegenüber seine
Frau mit einem kleinen Wickelkindchen an ihrer linken Seite. An der zum Langhaus zugekehrten
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Er ist ja Erbauer des Neuschlosses gewesen.
Wissgrill I (1794) 265 — Schachiuger, Purgstall (1913) 171.; Siebmacher NÖ II 48f. u. Tat. 18.
379
Purgstall/Scheibbs
1581
Abb. 125 zu Nr. 379
Totenschild des Sigmund Nikolaus von Auersperg, ehemals
im Inneren der Pfarrkirche, nicht mehr vorhanden. Es trug
eine zweizeilige Umschrift, in der Mitte das polychrome W.
der Auersperg (vgl. Nr. 375). Fraktur.
Hier ligt begraben der Edi und gestreng Herr Sig-
mund Niklas von Auersperg zu PurgStall obri$ter
Erbkämerer in Khrain und der W indischen March
welcher gestorben i$t
den 19. tag des monaths Martii im Jahr 1581 und
[eine Gemahlin Frau Sophia weyland Hern Wolfen
von Wolkerfdorf feel eheliche tochter, Jo in Gott ent-
schlafen den 16. tag May. 1570.
Alle, auch die im folgenden beschriebenen hölzernen Totenschilde sind nicht mehr vorhanden.
Sie wurden angeblich zerhackt. Die Abb. 125, eine Reproduktion aus dem Göttweiger Codex,
soll als Beispiel auch für die anderen hier beschriebenen Totenschilde gelten, die alle einander
sehr ähnlich waren. Der Text muß freilich nicht buchstabengetreu dem Original entsprechen, da
es sich ja um eine Zeichnung handelt.
Dückelmann, Codex 895 (1776) 144f. Nr. 1 (danach auch der Text).
380
Purgstall/Scheibbs
1581
Gedenkinschrift für Sigmund von Auersperg, nicht mehr vorhanden.
Der Wohlgebohrne Herr Herr Sigmund Freyherr zu AurSperg auf PurgStall Erb-Kämmerer
in Grain und Windifchen Marek i$t in Gott verstorben den 10. tag Marty in 1581. Jahr.
Bei diesem im Göttweiger Codex angeführten Text dürfte es sich um eine der Gedenktafeln
handeln, die früher bei den Särgen in der Auerspergischen Gruft unter der Pfarrkirche waren,
und, da sie jetzt alle zerfallen sind, an den Wänden oder im Pflaster der Kirche (nach C. Schachin-
ger) angebracht wurden. Zum dazugehörigen Totenschild vgl. Nr. 379.
Dückelmann, Codex 895 (1776) 144f. Nr. 2 (danach auch der Text) — Schachinger, Purgstall (1913) 62.
381 Purgstall/Scheibbs 1588
Tumba des Volkhard und der Elisabeth von Auersperg, unter der Orgelempore auf der Epistel-
seite im Inneren der Pfarrkirche. Auf dem mächtigen Freigrab liegen aus weißem M. in Voll-
reliefs Mann in Rüstung, mit Halskrause, Bart und abgenommenem Hehn, ihm gegenüber seine
Frau mit einem kleinen Wickelkindchen an ihrer linken Seite. An der zum Langhaus zugekehrten
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