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Hornung, Herwig Hans; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]
Die Inschriften Niederösterreichs (Wiener Reihe, 3. Band, 1. Teil): Die Inschriften der politischen Bezirke Amstetten und Scheibbs — Graz, Wien, Köln: Hermann Böhlaus Nachf., 1966

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https://doi.org/10.11588/diglit.55961#0239
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435 Scheibbs 1617
Wappengrabplatte des Jobst Lindner am Boden der Maria Lourdesgrotte vor der Kapuziner-
kirche. In einfachem Rahmen befindet sich oben die I., darunter ein W.-Schild: auf Dreiberg
drei Lindenblätter (Lindner). Die Platte ist sehr stark abgetreten und besonders in der linken
Hälfte nicht mehr ganz lesbar. R. M., 160 : 84 cm; Antiqua 4 cm.
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E.: In Klammern stehen die zu ergänzenden Textteile.
Lindtner war Marktrichter von 1611 — 1614. Schon 1564 — 1566 war ein Jobst Lindner Richter
in Scheibbs, wohl ein Vorfahre.
Festschrift Scheibbs (1952) 119.

436 Scheibbs 1618
Durchzugsbalken mit Jz. und Monogramm im Hause Neustift, Brandstatt Nr. 8, „Schweighof1'.
16 18
Vor den Ziffern befindet sich ein etwas unklares Monogramm.
Die Aufnahme stammt von A. M. Wolfram, Scheibbs.

437

Scheibbs

1618

Drei Grenzsteine: 1. Am Nordhang der Ginseihöhe (900 m), westlich von Neustift, wenige Schritte
unter dem Gipfel. 2. Aufbewahrt beim „Bergbauer“ (Fallmann), Brandstatt Nr. 22, früher am
Roanstoankogel, Weg vom Grubbauernhof zum Bergbauernhof, nördlich vom Tor des Grenz-

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