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Hornung, Herwig Hans; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]
Die Inschriften Niederösterreichs (Wiener Reihe, 3. Band, 1. Teil): Die Inschriften der politischen Bezirke Amstetten und Scheibbs — Graz, Wien, Köln: Hermann Böhlaus Nachf., 1966

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https://doi.org/10.11588/diglit.55961#0247
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458

Scheibbsbach/Scheibbs

1638

Durchzugsbalken mit Jz. und Monogramm im Haus „Mieshnais“, Rotte Giening Nr. 18. Jz. und
Monogramm sind in den Tram eingeritzt.
1638 IS HS SS

Die Aufnahme stammt von A. M. Wolfram, Scheibbs.

459

Steinakirchen am Forst/Scheibbs

1394

Wappengrabplatte des Otto von Zelking im Inneren der
Pfarrkirche, Langhausnordseite an der Wand. Der Stein
trägt eine vierseitige Umschrift in einfacher Strich-
rahmung, wobei die untere Zeile nicht voll, die rechte
Zeile erst ab der Mitte beschrieben ist. In der Mitte
unter gotischem Maßwerk zwei Reliefw.: das rechte ist
gespalten, Kübelhehn, geschlossener Flug (Zelking); das
linke mit Querbalken, Kübelhelm, Flügel (Puchheim).
R. M., 250 : 127 cm ; got. Min. 5 (6,5) cm.
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fnncti • Uhdentini
mnrtirtö • et • Ipc • fepultuö
E.: Sterbetag ist der 14. II. (hl. Valentin, der Märtyrer).
Unklar ist, warum sich die I. nicht über die rechte
untere Steinecke fortsetzt.
Otto von Zelking auf Schöneck, Wang, Reinsberg und
Ernegg stiftete eine Kapelle in der Kirche. Er war mit
Elisabeth, der Erbtochter Albrechts von Puchheim und
der Anna von Mattersdorf, verheiratet. Der Stein lag wohl
früher auf dem Boden, da die W. etwas abgetreten sind.
In der Literatur wird mehrfach das falsche Sterbejahr
1390 genannt, bei Hoheneck auch eine falsche Genealogie.
Vgl. auch Nr. 97.
Hoheneck III (1747) 861 — GB St. Pölten I (1878) 363 — Fahrngruber,
Hs. Heft K, 33; Siebmacher NÖ II 619 u. Taf. 306.

Abb. 139 zu Nr. 459


460

Steinakirchen am Forst/Scheibbs

1431

Wappengrabplatte des Ottokar des Wolfsteiners in der südlichen Seitenkapelle der Pfarrkirche
an der Westwand. Die Platte zeigt eine vierzeilige Umschrift, zu der noch vier weitere Zeilen
in der oberen Steinhälfte kommen. In der Mitte befindet sich unter gotischem Dreipaß das
Reliefw.: ein auf einer Mauerzinne sitzender Wolf; geschl. Helm, darauf der auf der Zinne sitzende
Wolf (Wolfstein). R. M., 225 : 117 cm; späte got. Min., Umschrift 8 (11) cm, die folgenden Zeilen
5 (7) cm.

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