St. Jakob
1461
8if
Totenschild Lorenz Sengle. Im Innern der Kirche an einem der Pfeiler hing eine bemalte Holztafel mit
einem Vollwappen im Bildfeld und einer Schriftzeile
1461. O(biit) Lorentz Sengle
1461 obiit Lorenz Sengle StAR 1424.
Wappen: Sengle. Vgl. Bezold Tab. VI Nr ■■
Bezold S. 52 Nr. 22; StAR 1424 fol. w"
82f St. Jakob 1462 März 4
Epitaph Michael Offner. An der Nordwand über der Tür hinter der Kanzel war an der Konsole einer
Plastik des Erzengels Michael als Drachentöter ein Metallepitaph in Form eines Dreipasses mit einem
Wappen im Bildfeld und einer umlaufenden Inschrift angebracht. Die Figur des Erzengels befindet sich
heute an der Nordwand des Chores, das Epitaph ist verloren. Vgl. Nr. nof.
Nach - Cristi • gepurt • 1462 • am donerstag vor Invocavit starb der Erber Michel Ofner zu
haboltzhe(m) de(tn) • Got • gnad •
StAR 1424 überliefert Kurzfassung: A. 1462 (astronomisches Zeichen für Donnerstag) ante Invocavit obiit der Erbar Michael
Offner von habelsheim. - haboltzhem = Habelsee. - März 4.
Wappen: Offner, Vgl. Bezold Tab. I Nr. 5.
Bezold S. 31 Nr. 52; Kdm. S. 199 Nr. 3; StAR 1424 fol. 3O9r; Weißbecker2 S. 62, Anhang S. 14.
83 Franziskanerkirche 1462 September 19
Epitaph Weiprecht vonWolmcrshausen d. J. und Helena vonWolmershausen. Innen am dritten Pfeiler von
Westen der nördlichen Pfeilerreihe angebracht; Sandstein. Das Epitaph ist gewölbt und paßt sich der Form
des Rundpfeilers an. Im oberen Teil befinden sich zwei Wappen, den unteren Teil bedeckt zu zwei Drit-
teln eine Inschrift, die mit schwarzer Farbe ausgezogen war. Die Wappen sind gut erhalten, die einge-
hauene Inschrift dagegen ist sehr stark abgeblättert und bis auf geringe Reste zerstört.
H. 157 cm, B. 92 cm; Schriftfläche: H. 65 cm, B. 84 cm, Bu. 3-4. - Gotische Minuskel.
A[nno • d(omi)ni • m • ] cccc • xxxviii • ia[r • an • des • heilge(n)] • / crjeutz • tag • am •]
herbst • [do • starb • der • erber • v(n)d •] / vest • [der • iung •] weipprecht [• vo(n) ’
wolmershausjen • / de • got • gn[edig • sejy + Anno • [d(omi)ni • m • cccc • lxii •] io’ • /
am • suntag • [noch •] des • heilge[n • creutz • tag • am] • / herbst • starb • [die •] erber •
fra[w • helena • vo(n) • per]/liehen • [sein • eheliche • hausfraw • der got • gnedig • sey •] /
Anno • dni • m • cc <.)a)
Ergänzt nach Bezold; bei Bezold groß geschriebene Worte sind klein geschrieben wiedergegeben, da dies dem Original ent-
spricht, wie an einigen Resten festgestellt werden konnte. - a) danach fast ein Drittel der Schriftfläche freigelassen, wohl für
die Sterbedaten eines weiteren Familienmitgliedes. Zur Form des Epitaphs vgl. Nr. 71, am selben Pfeiler angebracht. - 1438
September 14; 1462 September 19.
Wappen: Wolmershausen (Vollwappen); Berlichingen (Schild).
Albrecht Heft II; Bezold S. 144h Nr. 37; Hoffmann S. 612 Nr. 176; Kießkalt S. 84f. Nr. 73; Kdm. S. 276 Nr. 13; Weißbecker2
S. 23.
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Totenschild Lorenz Sengle. Im Innern der Kirche an einem der Pfeiler hing eine bemalte Holztafel mit
einem Vollwappen im Bildfeld und einer Schriftzeile
1461. O(biit) Lorentz Sengle
1461 obiit Lorenz Sengle StAR 1424.
Wappen: Sengle. Vgl. Bezold Tab. VI Nr ■■
Bezold S. 52 Nr. 22; StAR 1424 fol. w"
82f St. Jakob 1462 März 4
Epitaph Michael Offner. An der Nordwand über der Tür hinter der Kanzel war an der Konsole einer
Plastik des Erzengels Michael als Drachentöter ein Metallepitaph in Form eines Dreipasses mit einem
Wappen im Bildfeld und einer umlaufenden Inschrift angebracht. Die Figur des Erzengels befindet sich
heute an der Nordwand des Chores, das Epitaph ist verloren. Vgl. Nr. nof.
Nach - Cristi • gepurt • 1462 • am donerstag vor Invocavit starb der Erber Michel Ofner zu
haboltzhe(m) de(tn) • Got • gnad •
StAR 1424 überliefert Kurzfassung: A. 1462 (astronomisches Zeichen für Donnerstag) ante Invocavit obiit der Erbar Michael
Offner von habelsheim. - haboltzhem = Habelsee. - März 4.
Wappen: Offner, Vgl. Bezold Tab. I Nr. 5.
Bezold S. 31 Nr. 52; Kdm. S. 199 Nr. 3; StAR 1424 fol. 3O9r; Weißbecker2 S. 62, Anhang S. 14.
83 Franziskanerkirche 1462 September 19
Epitaph Weiprecht vonWolmcrshausen d. J. und Helena vonWolmershausen. Innen am dritten Pfeiler von
Westen der nördlichen Pfeilerreihe angebracht; Sandstein. Das Epitaph ist gewölbt und paßt sich der Form
des Rundpfeilers an. Im oberen Teil befinden sich zwei Wappen, den unteren Teil bedeckt zu zwei Drit-
teln eine Inschrift, die mit schwarzer Farbe ausgezogen war. Die Wappen sind gut erhalten, die einge-
hauene Inschrift dagegen ist sehr stark abgeblättert und bis auf geringe Reste zerstört.
H. 157 cm, B. 92 cm; Schriftfläche: H. 65 cm, B. 84 cm, Bu. 3-4. - Gotische Minuskel.
A[nno • d(omi)ni • m • ] cccc • xxxviii • ia[r • an • des • heilge(n)] • / crjeutz • tag • am •]
herbst • [do • starb • der • erber • v(n)d •] / vest • [der • iung •] weipprecht [• vo(n) ’
wolmershausjen • / de • got • gn[edig • sejy + Anno • [d(omi)ni • m • cccc • lxii •] io’ • /
am • suntag • [noch •] des • heilge[n • creutz • tag • am] • / herbst • starb • [die •] erber •
fra[w • helena • vo(n) • per]/liehen • [sein • eheliche • hausfraw • der got • gnedig • sey •] /
Anno • dni • m • cc <.)a)
Ergänzt nach Bezold; bei Bezold groß geschriebene Worte sind klein geschrieben wiedergegeben, da dies dem Original ent-
spricht, wie an einigen Resten festgestellt werden konnte. - a) danach fast ein Drittel der Schriftfläche freigelassen, wohl für
die Sterbedaten eines weiteren Familienmitgliedes. Zur Form des Epitaphs vgl. Nr. 71, am selben Pfeiler angebracht. - 1438
September 14; 1462 September 19.
Wappen: Wolmershausen (Vollwappen); Berlichingen (Schild).
Albrecht Heft II; Bezold S. 144h Nr. 37; Hoffmann S. 612 Nr. 176; Kießkalt S. 84f. Nr. 73; Kdm. S. 276 Nr. 13; Weißbecker2
S. 23.
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