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Lutz, Dietrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 15 : Münchner Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt Rothenburg ob der Tauber — München: Druckenmueller, 1976

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https://doi.org/10.11588/diglit.45638#0100
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Franziskanerkirche

1495

Grabstein des Hans Widmann. Im Kirchenschiff in den Boden eingelassene Grabplatte aus grauem Sand-
stein mit einer einzeiligen Inschrift im oberen Drittel der Platte. Die Schrift ist sehr stark abgetreten und
besonders am rechten Rand nur noch schwer lesbar.


H. 153 cm, B. 91 cm, Bu. 6-11 cm. - Gotische Minuskel.
1495 0 hans widman
Bezold liest 1497, Kießkalt und Kdm. lesen 1499.
Bezold S. 152 Nr. 61; Hoffmann S. 622 Nr. 231; Kießkalt S. 124 Nr. 61; Kdm. S. 278 Nr. 22; Weißbecker2 S. 25.

132 Franziskanerkirche 1496 Mai 5

Grabmal der Margarethe von Peulcndorf. Innen am östlichsten Pfeiler der Nordseite an die Rundung des
Pfeilers angepaßtes Grabmal aus Sandstein. Die etwa lebensgroße Figur der Verstorbenen steht frontal
und ist beinahe vollplastisch herausgearbeitet. Unten links und rechts und oben rechts je ein Wappen.
Über dem Kopf der Figur ein Schriftband mit einer fünfzehigen Inschrift; die Schrift ist eingehauen und
mit schwarzer Farbe ausgezogen. Grabmal und Inschrift sind bis auf kleine Beschädigungen gut erhalten.
H. 234 cm, B. 90 cm, Schriftfläche: H. 35 cm, B. 75 cm, Bu. 4-6 cm. - Gotische Minuskel.
afio • dni • m° • cccc0 • lxxxxvi0 • am • donners/tag • nach • des • heilge • creutztag •
erfin/düg • starb • die • erber • fraw • margreth / vö • pevlndorf • geborne • vö • eheheim /
der • got • gnad •
Mai 5.
Wappen: (oben) von Blau und Silber gespalten, belegt mit einem roten Balken; (unten) Enheim (Voll-
wappen) und Rinderbach.
Vgl. Nr. 134 und Nr. 159. Zur Form des Grabmals vgl. Nr. 71 und Nr. 83.
Bensen1 S. 71; Bensen3 S. 37; Bezold S. I24f. Nr. 34; Eger S. 75 mit Abb.; Hoffmann S. 622 Nr. 228; Kießkalt S. 84 Nr. 71
mit Abb.; Kdm. S. 273 Nr. 11b, Abb. 208; Merz2 S. 63; Merz3 S. 149; Weißbecker2 S. 22.

I33t

St. Jakob

1496 Juni 29

Totenschild Katharina Wernitzer. Im Chor an der Südwand hing eine runde bemalte Holztafel mit einer
Büste im Bildfeld, die in jeder Hand ein Vollwappen hielt. Umlaufend eine einzeilige Inschrift.

z4(nno) 1496 die Petri Pauli ohiit Catharina Wernitzerin.

Inschrift nach St AR 1424. Bezold überliefert nur: Anno D(orm)ni • MCCCC vnd [ ], von späterer Hand ist mit
Bleistift, wahrscheinlich nach StAR 1424, nachgetragen: 96 die Petri Pauli obiit Kath. Wernitzerin. - Juni 29.
Wappen: Hopferstetter; Wernitzer. Bezold Tab. V Nr. 2-3.
Bezold S. 10 Nr. 7; StAR 1424 fol. 3o8v.

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