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Lutz, Dietrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 15 : Münchner Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt Rothenburg ob der Tauber — München: Druckenmueller, 1976

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https://doi.org/10.11588/diglit.45638#0102
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I3öf

St. Jakob

1497 Oktober 14

Totenschild Adam vom Rein. Im Innern der Kirche an einem der Pfeiler hing eine geschnitzte und be-
malte Holztafel mit einem Vollwappen im Bildfeld und einer umlaufenden Inschrift. Die Tafel war zur
Zeit der Aufzeichnungen Bezolds bereits beschädigt.
1497. an S(ant} Calixten tag starb der Erber vnd Vest Adam vom Reinn dem Gott genadt.
StAR 1424 überliefert Kurzfassung: 14g1/ die Calixti obiit der Erbar und Vest Adam von Rein.
Wappen: vom Rein. Bezold Tab. XII Nr. 3.
Bezold S. 46f. Nr. 13; StAR 1424 fol. 3iQr.

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Dominikanerinnenkloster

1497


Platte nut Stifterinschrift. Über dem Portal vom Kreuzgang zur Pförtnerstube befindet sich das Relief
einer thronenden Muttergottes mit Kind unter einem Laubwerkbaldachin, links von ihr kniet die Stifterin,
rechts ist deren Vollwappcn angebracht. Unten an der Fußplatte ist in einem eingeritzten Rahmen eine
zweizeilige Inschrift eingehauen. Die Schrift ist nur am unteren Rand leicht beschädigt, das Relief ist
stärker verwittert.
Schriftfläche: H. 19 cm, B. 97 cm, Bu. 5-6 cm. - Gotische Minuskel.
• Anno domini Tausent cccc in • / • dem lxxxxvii Jar madalena vom rein •
Wappen: vom Rein.
Magdalena vom Rein ließ als Priorin des Dominikanerinnenklosters umfangreiche Umbau- und Reno-
vierungsmaßnahmen ausführen, vgl. Kdm. S. 459 u. ö.
Kießkalt S. 20 Nr. 2; Kdm. S. 488, Abb. 415; Merz1 S. 74; Merz3 S. 142; Weißbecker2 Anhang S. 12.

Franziskanerkirche

1499 Februar 2

Epitaph Katharina Gurhart. Im Kirchenschiff auf einer Bodenplatte befestigt; metallenes rechteckiges
Epitaph mit einer sechszeiligen Inschrift in gotischer Minuskel („mit altteutscher Schrift“ nach Bezold).
nach Cristi gepurt 1499 • ja(r) / an vnser lieben Frawe(n) tag / Lichtmeß starb die erberig /
Fraw katherina Scherlingin / die Jacob Gurhartz hausfraiv / gewese(n) ist d(er) got genedig sei.
Februar 2.
Bezold S. 151 Nr. 60; Hoffmann S. 625 Nr. 243.

139

Franziskanerkirche

1499 August 9

Epitaph Jakob Schmid. Im Kirchenschiff auf einer Bodenplatte befestigtes Messingepitaph in Art eines
seitlich eingerollten Bandes mit einer dreizeiligen Inschrift; darunter in der Mitte angegossen Schild mit
Zeichen Nr. 2. Die Schrift zwischen Zeilenstegen ist erhaben und gut erhalten.

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