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Lutz, Dietrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 15 : Münchner Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt Rothenburg ob der Tauber — München: Druckenmueller, 1976

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https://doi.org/10.11588/diglit.45638#0109
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H. 28 cm, B. 79 cm, Bu. 5-6,5 cm. - Gotische Minuskel.
Ains • mannes • red • ein • halbe • red •
Recht • ist • man • sol • sie • verhorn • bed •
Seyt • eins • mans • red • ein • halbe • ist •
So • sol • man • mercken • ir • beder • list •
Die Inschrift weist starke Ähnlichkeit mit Nr. 87 (datiert 1470) auf. Zur Werkstatt s. Einleitung.
Bensen1 S. 18; Bezold S. 67 Nr. 2; Boegner S. 23; Döderlein1 S. 73; Draheim S. 24; Klein S. 179; Linde 28 (1938) S. 54;
Merz3 S. 110; Merz4 S. n; Rösch S. 141; Schäffer S. 529; Weißbecker2 S. 7f.; Wirsching1 S. 54.

I55t

Spitalkirche

15.Jh.

Epitaph Elans Spolich. Im Innern der Kirche auf einem in den Boden eingelassenen Grabstein war ein klei-
nes Metallepitaph mit einer mehrzeiligen Inschrift und einem darüber befestigten Wappen angebracht.
hie ist begraben meister / Hans Spolich, do mann / zalt von cristi geport • f.]
Wappen: Spolich. Bezold Tab. LIV Nr. 1.
Bezold S. 193f. Nr. n.

156

St. Wolfgang

2. Hälfte 15. Jh.

Glocke. Im Innern der Kirche in einer Nische der Nordwand steht die Glocke, die sich ehemals schwer
zugänglich auf dem kleinen Glockenturm befand. Inschrift an der Schulter zwischen Zinnen- und spitz-
bogigem Kleeblattbogenfries mit Kreuzblumen.
D. 47 cm, Bu. 3 cm. - Gotische Minuskel.
ave • maria • gracia • pl •
Worttrennung durch Glöckchen. Luk. 1, 28.
Gegossen von der Familie Glockengießer in Nürnberg, wahrscheinlich im Zusammenhang mit der Er-
bauung der Kirche 1475-1493; Datierung nach Glockenatlas Mittelfranken. Vgl. Nr. 69, 153, 210.
GJockenatlas Mittelfranken S. 333 Nr. 985; Kdm. S. 442.

St. Jakob

1501 Februar 24

Totenschild Adam Offner. Im Chor an der Nordwand hing ein vermutlich bemalter Holzschild mit einem
Vollwappen im Bildfeld und einer umlaufenden Inschrift. Die Tafel war 1747 bereits stark beschädigt.
Anno D(omi)ni • 1501 • Jar am aschermitwochen verschied der Erber man adam offner, dem
got genad.
Februar 24.
Wappen: Offner. Bezold Tab. I Nr. 5.
Bezold S. 4 Nr. 14.

158

Franziskanerkirche

1502 Januar 18

Epitaph Elisabeth Weitschuh. Im Kirchenschiff auf einer in den Boden eingelassenen Muschelkalkplatte
ist ein rechteckiges Messingepitaph mit einer vierzeiligen Inschrift befestigt. Unter der Schrifttafel ist auf

5 DI 15, MR 4

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