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Lutz, Dietrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 15 : Münchner Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt Rothenburg ob der Tauber — München: Druckenmueller, 1976

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https://doi.org/10.11588/diglit.45638#0116
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I7°t St. Jakob 1517 Januar 26

Epitaph Heinrich Has. Außen „am letzten Pfeiler bey der Stäffeleins thür“ rechteckiges Metallepitaph
mit einer vierzeiligen Inschrift.
Anno • Domini • 1517 • in • die • / Policarpi • obitty • honorabilis • / D{omi)n{u~)s • Henricus •
Has ’ cuius - / a(n)i(m)a • requiescat • in • pace •
Bezold überliefert drei übereinanderstehende Punkte zwischen den Worten. - a) so Bezold, lies: obiit.
Im Jahre des Herrn 1517 am Tage des (heiligen) Policarp (Januar 30) starb der ehrwürdige Herr Heinrich Has, dessen Seele
in Frieden ruhe.
Bezold S. 99 Nr. 97.

171t St. Jakob 1518 Februar 24

Totenschild Karl vom Rein. Im Innern der Kirche an einem der Pfeiler hing eine vermutlich runde be-
malte Holztafel mit einem Vollwappen im Bildfeld und einer umlaufenden Inschrift. An der Tafel war ein
zweites Wappen angebracht.
Anno D{omi)ni 1518’ an Sanct Matias tag starb der Edel vnd vest Carl vom Rein dem Got gnad
StAR 1424 überliefert Kurzfassung: 1518 die Matthiae obiit der Edel und Vest Carei von Rein. - Februar 24.
Wappen: vom Rein (Vollwappen); Offner (nur Schild). Bezold Tab. XII Nr. 3, vgl. Bezold Tab. I Nr. 5.
Vgl. Nr. 99t.
Bezold S. 47 Nr. 15; StAR 1424 fol. 3 i8r.

172 St. Jakob 1518

Wandmalerei. In der Spörleinkapelle befindet sich links neben dem Fenster ein gemaltes Vorhangmotiv
in rotbrauner Farbe (vermutlich bei der Restaurierung 1966 etwas aufgefrischt) mit einer schwarz aufge-
malten Jahreszahl darüber und einem Heiligennamen darunter. Die Schrift ist unbeholfen.
Bu. etwa 8 cm. - Gotische Minuskel.
15 - 18
S • Valentin9 •

173 Spitalkirche 1519 September 2

Epitaph Johannes Vogt. Innen im Chor in die Südwand eingelassene querrechteckige Messingtafel in Art
eines seitlich eingerollten Blattes mit einer fünfzeiligen Inschrift; über dem Epitaph ist ein gesondert ge-
gossener Kelch angebracht. Die Schrift ist mit dem Stichel aus der Platte herausgearbeitet, zwischen den
Zeilen stehen etwa 5 mm breite Stege. Tafel und Schrift sind bis auf wenige Grünspanstellen gut erhalten.
Nach Bezold waren Epitaph und Kelch früher auf einem in den Fußboden eingelassenen Grabstein be-
festigt.
H. 21 cm, B. 44 cm, Bu. 25-35 mm. - Gotische Minuskel.
Anno dni • M° • ccccc0 • xix • sexta feria / Secunda mensis septembris Obyt • /
Hönbilis domin9 Johannes Vogt / vicari9 altaris beate Marie virginis /
Cui9 ania Requiescat In Pace Amen •
Zierpunkte am Ende der zweiten Zeile.
Im Jahre des Herrn 1519, am Freitag den 2. September starb der ehrenwerte Herr Johannes Vogt, Vikar am Marienaltar, dessen
Seele in Frieden ruhe. Amen.
Zur Werkstatt vgl. Einleitung.
Bezold S. 192 Nr. 7; Kießkalt S. 42 Nr. 47; Kdm. S. 412 Nr. 4; Weißbecker2 S. 91, Anhang S. 22.

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