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Lutz, Dietrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 15 : Münchner Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt Rothenburg ob der Tauber — München: Druckenmueller, 1976

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https://doi.org/10.11588/diglit.45638#0118
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St. Jakob

um 1525

Totentafel der Familie Hornburg. In der Kirche in der Nähe der Tür zur Kirchgasse hing eine hochrecht-
eckige bemalte hölzerne Tafel, die in sechs übereinanderhegende Felder eingeteilt war. In jedes Feld war
ein Wappen gemalt, darüber stand jeweils eine einzeilige Inschrift.

HIC SEPVLTI SVNT HEINRICVS HORNBVRG ■ ANNO M • CCC • LVIIIH) •
Seyfridus Hornburg an(no) • M • CCC • LXXXVIII •
Theodoricus Hornburg an(no) • M • CCCCXXXI •
Joannes^ Hornburg Seniorc) an(no)d) • M • CCCC • L •
Joannes^} Hornburg Juniorc) M • CCCC • LXXII •
Cathartinaß) • Hornburghd) • uxorß Nicolai Sancenbachiih) • M • D • XXV •
a) M- C ■ C • C ■ LXVIIII Bensen; StAR 1424 schreibt alle Zahlen in arabischen Ziffern; b) Johannes StAR 1424; c) fehlt
StAR 1424; d) fehlt Bezold; e) Catharina Bensen und StAR 1424; f) Hornburg StAR 1424; g) ßlia StAR 1424; h) Sanzen-
bach StAR 1424.
Wappen: alle Hornburg. Vgl. Bezold Tab. III Nr. 6, Tab. VII Nr. 9.
Bensen1 S. 69; Bensen3 S. 36; Bezold S. 25 Nr. 41; Kießkalt S. 155 Nr. 149; StAR 1424 fol. 3ior.

178 St. Jakob um 1515-1525

Mariä-Krönungsaltar. An der Ostwand des südlichen Seitenschiffs rechts neben dem Chorbogen, in Holz
geschnitzt. Inschriften auf dem Thron hinter Christus und Gottvater. Der Altar befand sich ursprünglich
in der Spitalkirche und wurde 1863 im Zuge der Restaurierungsarbeiten Heideloffs überarbeitet und in
der Jakobskirche aufgestellt.
Gotische Minuskel.
Schrift hinter Christus:
heilige • drivaltikait • du • eini • amen •
Schrift hinter Gottvater:
Got der • i • sun • und • der • iii •
Inschriften nach Kdm., da in der jetzigen Aufstellung nicht lesbar.
Datierung nach Kdm. S. i88f., vgl. auch die dort genannte Literatur.
Kdm. S. 188; Weißbecker2 S. 62.

179t St. Jakob 1529 März 7

Totenschild Christoph Kreß vom Kreßenstein. Im Innern der Kirche in der Nähe der Tür hinter der
Kanzel hing eine runde bemalte Holztafel mit einem Allianzwappen im Bildfeld und einer umlaufenden
Inschrift.
A(nno) • 1529 • Jar am Sontag Letare • Inn der Fasten starb der Erber vnd Vest Cristoff Kreß
vorn kreßenstein, de(m) got genade A(men) •
StAR 1424 überliefert Kurzfassung: A. 1529 (astronomisches Zeichen für Sonntag) Letare obit (lies: obiit) der Erbar und Vest
Christoph Kreß von Kreßenstein. - März 7.
Wappen: Kreß; Offner. Bezold Tab. IX Nr. 6; Vgl. Bezold Tab. I Nr. 5.
Bezold S. 30f. Nr. 51; StAR 1424 fol. 3O9r.

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