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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]; Lutz, Dietrich [Oth.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 15 : Münchner Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt Rothenburg ob der Tauber — München: Druckenmueller, 1976

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.45638#0129
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Auf dem Totenschild:
Hmho • Dom(im) • 1554 • verschid • die Edel • vnd • dngentsam • Maria - Cleopha, gebohrne •
Westhaimerin, der • Seele • Gott • gnad •
Auf dem Epitaph:
1554
StAR 1424 überliefert Kurzfassung: A. 155g (so) obiit die Edel und tugendreiche Frau Maria Cleopha ein geborne von Westheim.
Wappen: Marckhard; Westheimer. Vgl. Bezold Tab. I Nr. 1, Tab. VIII Nr. 1.
Bezold S. 27 Nr. 44 und S. 94 Nr. 87; StAR 1424 fol. 3ior.

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St. Jakob

1555


Opferstocktafel. Im Innern der Kirche bei der Ehetür hängt eine querrechteckige bemalte Holztafel, die
durch einen senkrechten Stab in zwei ungleiche Hälften geteilt wird. Auf der linken Hälfte sind ein Bettler
und mehrere Almosengeber dargestellt, darüber befindet sich eine dreizeilige Inschrift. Auf der rechten
Seite ist eine zwölfzeilige Inschrift gemalt, gebildet aus Bibelstellen, die sich auf das Almosengeben beziehen.
Die Buchstaben sind mit schwarzer, gelegentlich mit roter Farbe auf weißem Grund gemalt. Tafel, Ma-
lerei und Schrift sind gut erhalten.
H. 33 cm, B. 55 cm, Bu. 12-28 mm. - Gotische Minuskel.
Inschrift über dem Gemälde:
Gebt havsarmen / Levten Vmb Gott/es willen.
Inschrift auf der rechten Seite:
Lvce xvi Macht evch Frevnd mit dem Unrechten / mamon avf das Wenn Ir nvn darbet /
sie evch avfnemen in die Ewigen hvtten: / Prov’ xxviii. Wer dem armen gibt, dem
wirdt / nicht mangeln Wer aber seine avgen ab/wendet der wirdt ser Verderben: /
2. Cor. ix Einen Frölichen geber hat Gott lieb: / Esaie lviii. Brich dem hvngerigen
dein brat / Vnd die so Im elend sind für ins havss so / du einen nacket sihest so kleide
in Vnnd / entzevh dich nit Von deinem Flaiseha): / 1 5 5 5
a) so Original, lies: Flaisch.
Luk. 16, 9; Spr. 28, 27; 2.Kor. 9, 7; Jes. 58, 7.
Dannheimer1 S. 97; Horn S. 16; Kdm. S. zzqi. Nr. 35; Linde 49 (1967) S. 81 mit Abb.

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