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Lutz, Dietrich [Oth.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 15 : Münchner Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt Rothenburg ob der Tauber — München: Druckenmueller, 1976

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https://doi.org/10.11588/diglit.45638#0147
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Friedhof

1571 Januar 28

Epitaph Apollonia Krebs. Auf einem Grabstein im Friedhof war ein vermutlich rechteckiges Metallepitaph
befestigt mit einer fünfzeiligen Inschrift und einem darunter in der Mitte angefügten Wappen.
Anno Dotni(n)i • 1571 • den 28. / Tag Januarii starb die Erbar / Fratv Appollonia Jacob
Kr/ebssin, Deren Sele Got der all/mechtig gnedig und barmhertzig / sey.
Wappen: Krebs. Vgl. Bezold Tab. XV Nr. 4.
Vgl. Nr. 28if und Nr. 282.
Bezold S. 217 Nr. 9.

2ÖI

Franziskanerkirche

1571 März 11


Metallepitaph Johann Hornburg. Im Innern der Kirche an der Südwand befestigtes querrechteckiges
Messingepitaph mit einer achtzeiligen Inschrift. Die Platte ist am Rand mit Roll- und Rankenwerk ver-
ziert, oben und unten in der Mitte je ein Engelskopf. Die Schrift ist erhaben aus der Platte herausgearbeitet;
Platte und Schrift sind gut erhalten. Zu diesem Epitaph gehörte ein ebenfalls an der Südwand der Fran-
ziskanerkirche befestigter Dreipaß mit drei Wappen, vgl. Kdm. S. 282 Nr. 54. Nach Bezold war das
Epitaph 1747 noch auf einem Grabstein im Friedhof angebracht.
H. 24 cm, B. 39 cm, Bu. 12-20 mm. - Humanistische Minuskel.
Qui Christum uera Coluit pietate fideq3
Qui Patriae summis praefuit officys:
Quiq3 Ministerium fouit defendit, amauit
Quiq3 scholae nostrae uera Columna fuit:
PRAECLARVS recubat sacra hac HORN-/BVRGIVS urna:
Sed mens cum Christo uiuit et astra tenet
Obyt V. Idus Marty Anno Salutis MDLXXI
(Drei Distichen) Der Christus in wahrer Frömmigkeit und wahrem Glauben verehrte, der den höchsten Ämtern der Vater-
stadt vorstand, der den Gottesdienst förderte, verteidigte und liebte, der unserer Schule eine wahre Säule war, der berühmte
Hornburg ruht in dieser geweihten Urne, aber sein Geist lebt mit Christus und wohnt bei den Sternen. Er starb am 11. März
im Jahre des Heils 1571.
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