D OMS-
IVSTICIAE LOCVS [H]IC PROCVL HINC / QUEIS TVRPIA RIDENjT]
EST DE VS E[T] IVSTVS NIL NIS[I] / IVSTA PROBANJS]
ANNO DOMINI M[DL]XX[II] / DESTRVCTO VETERI [A]D / [VjICESIMVM
PRIMVM [IJANUARY / [S] ACROSANCTVM HOC [I]US[TI]TIAE / [AjSYLVM,
FUNDAMENTO / [MJARTY [SjECUNDO [EjIUSDEM / ANNI FACTO [AEjDIFI-
CARI / [CjAEPTUM [E]ST [AjRCHITECTIS / VIRIS CLARISSIMIS^ DNN
ZACHARIA^WERNIZERO / IOHANNE WALTHERO / ERASMO CANCEL-
LARIO / [GEJORGIO SCHWAR[Z]M[ANI]O / COSS / [L]EONHARDO SCHAIB-
LEIN ET / MICHAELE SCHWARTZIO AEDILIBVS • / F • R • D • /MG H[.]
R[.
Ergänzt nach Bezold und Weißbecker. Der neuere Text stimmt inhaltlich mit dem älteren überein.
D • O • M ■ S ■ = Deo Optimo Maximo Sacrum; DNN = Dominis; COSS = Consulibus. - Dem besten, größten Gott
geweiht. Dies ist der Ort der Gerechtigkeit, fern sollen bleiben, denen Schändliches gefällt. Gott ist gerecht und billigt nur das
Gerechte (Distichon).
Im Jahre des Herrn 1572 wurde am 21. Januar das alte Gebäude abgebrochen, und am 2. März desselben Jahres wurde der
Grundstein für dieses hochheilige Asyl der Gerechtigkeit gelegt. Es wurde zu bauen begonnen von den Bauherren, den berühm-
testen Männern, den Herren Zacharias Wernitzer, Johannes Walther, Erasmus Canzler, Georg Schwarzmann, Bürgermeistern,
Leonhard Schaiblein und Michael Schwarz, Ratsherren.
Wappen und Zeichen: links Wernitzer; Canzler; Schaiblein; rechts Walther; Schwarzmann; Schwarz.
Vgl. Nr. 638, XXIII.
Bezold S. 166 Nr. 1; Göttlingk fol. 2öov; Merz3 S. 109; Merz4 S. 19h; Ortwein Blatt 17; Pürkhauer S. 27 und 78; Rösch
S. 141; Weißbecker2 S. 3, Anhang S. if.
269t Friedhof 1572 April 18
Epitaph Emmerich Neurodt. Auf einem Grabstein im Friedhof war ein kleeblattförmiges Metallepitaph
mit einem Allianzwappen im Bildfeld und einer umlaufenden Inschrift angebracht.
Anno • 1572 • den 18. Aprilis Starb der Erbar Enterich Neürodt, Bürger hie, gott mittheile
im sampt / andern die selige auferstehnng.
Wappen: Neurodt; Oflner. Vgl. Bezold Tab. V, Nr. 5, Tab. I Nr. 5.
Vgl. Nr. 270t, 277.
Bezold S. 251 Nr. 67.
270t St. Jakob 1572 April 18
Totenschild Emmerich Neurodt. Im Chor an der Südwand hing ein runder bemalter Holzschild mit
einem Vollwappen im Bildfeld und einer umlaufenden Inschrift.
• 1572 • Jar • den • 18 • Aprillis • starb • der • Erbar • vnd • Fest • Enterich • Neürodt,
dem • Gott • gnedig • vnd • barmhertzig • sey • amen •
StAR 1424 überliefert Kurzfassung: 1572 18 April obiit der Erbar und Veste Emerick Neurodt.
Wappen: Neurodt. Bezold Tab. V, Nr. 5.
Vgl. Nr. 269t.
Bezold S. 12 Nr. 16; StAR 1424 fol. 317V.
271t Friedhof 1572 Juni 10
Epitaph Margaretha Dürr. Auf einem Grabstein im Friedhof war ein rechteckiges Metallepitaph befestigt,
das auf der Platte eine fünfzeilige Inschrift und darunter in der Mitte angehängt ein Schild mit Hufeisen
trug.
107
IVSTICIAE LOCVS [H]IC PROCVL HINC / QUEIS TVRPIA RIDENjT]
EST DE VS E[T] IVSTVS NIL NIS[I] / IVSTA PROBANJS]
ANNO DOMINI M[DL]XX[II] / DESTRVCTO VETERI [A]D / [VjICESIMVM
PRIMVM [IJANUARY / [S] ACROSANCTVM HOC [I]US[TI]TIAE / [AjSYLVM,
FUNDAMENTO / [MJARTY [SjECUNDO [EjIUSDEM / ANNI FACTO [AEjDIFI-
CARI / [CjAEPTUM [E]ST [AjRCHITECTIS / VIRIS CLARISSIMIS^ DNN
ZACHARIA^WERNIZERO / IOHANNE WALTHERO / ERASMO CANCEL-
LARIO / [GEJORGIO SCHWAR[Z]M[ANI]O / COSS / [L]EONHARDO SCHAIB-
LEIN ET / MICHAELE SCHWARTZIO AEDILIBVS • / F • R • D • /MG H[.]
R[.
Ergänzt nach Bezold und Weißbecker. Der neuere Text stimmt inhaltlich mit dem älteren überein.
D • O • M ■ S ■ = Deo Optimo Maximo Sacrum; DNN = Dominis; COSS = Consulibus. - Dem besten, größten Gott
geweiht. Dies ist der Ort der Gerechtigkeit, fern sollen bleiben, denen Schändliches gefällt. Gott ist gerecht und billigt nur das
Gerechte (Distichon).
Im Jahre des Herrn 1572 wurde am 21. Januar das alte Gebäude abgebrochen, und am 2. März desselben Jahres wurde der
Grundstein für dieses hochheilige Asyl der Gerechtigkeit gelegt. Es wurde zu bauen begonnen von den Bauherren, den berühm-
testen Männern, den Herren Zacharias Wernitzer, Johannes Walther, Erasmus Canzler, Georg Schwarzmann, Bürgermeistern,
Leonhard Schaiblein und Michael Schwarz, Ratsherren.
Wappen und Zeichen: links Wernitzer; Canzler; Schaiblein; rechts Walther; Schwarzmann; Schwarz.
Vgl. Nr. 638, XXIII.
Bezold S. 166 Nr. 1; Göttlingk fol. 2öov; Merz3 S. 109; Merz4 S. 19h; Ortwein Blatt 17; Pürkhauer S. 27 und 78; Rösch
S. 141; Weißbecker2 S. 3, Anhang S. if.
269t Friedhof 1572 April 18
Epitaph Emmerich Neurodt. Auf einem Grabstein im Friedhof war ein kleeblattförmiges Metallepitaph
mit einem Allianzwappen im Bildfeld und einer umlaufenden Inschrift angebracht.
Anno • 1572 • den 18. Aprilis Starb der Erbar Enterich Neürodt, Bürger hie, gott mittheile
im sampt / andern die selige auferstehnng.
Wappen: Neurodt; Oflner. Vgl. Bezold Tab. V, Nr. 5, Tab. I Nr. 5.
Vgl. Nr. 270t, 277.
Bezold S. 251 Nr. 67.
270t St. Jakob 1572 April 18
Totenschild Emmerich Neurodt. Im Chor an der Südwand hing ein runder bemalter Holzschild mit
einem Vollwappen im Bildfeld und einer umlaufenden Inschrift.
• 1572 • Jar • den • 18 • Aprillis • starb • der • Erbar • vnd • Fest • Enterich • Neürodt,
dem • Gott • gnedig • vnd • barmhertzig • sey • amen •
StAR 1424 überliefert Kurzfassung: 1572 18 April obiit der Erbar und Veste Emerick Neurodt.
Wappen: Neurodt. Bezold Tab. V, Nr. 5.
Vgl. Nr. 269t.
Bezold S. 12 Nr. 16; StAR 1424 fol. 317V.
271t Friedhof 1572 Juni 10
Epitaph Margaretha Dürr. Auf einem Grabstein im Friedhof war ein rechteckiges Metallepitaph befestigt,
das auf der Platte eine fünfzeilige Inschrift und darunter in der Mitte angehängt ein Schild mit Hufeisen
trug.
107