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Lutz, Dietrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 15 : Münchner Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt Rothenburg ob der Tauber — München: Druckenmueller, 1976

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https://doi.org/10.11588/diglit.45638#0202
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413+

Friedhof

1601 August 8

Epitaph Werner Winterbach. Auf einem Grabstein im Friedhof war ein rundes Metallepitaph mit einem
Vollwappen im Bildfeld und einer umlaufenden Inschrift befestigt. Auf demselben Grabstein Nr. 382 und
eingehauen Inschrift für den 1708 verstorbenen Johann Philipp Winterbach und seinen gleichnamigen
Sohn.

Anno Domini 1601. den 8. Augusti ist in / Christo Seeliglich eitigeschlaffen der Erbar Werner
Winterbach dem Gott gnad.

Wappen: Winterbach. Vgl. Bezold Tab. LXIV Nr. 1.
Bezold S. 266 Nr. 21a.

4I4t

Friedhof

1601 September 21

Epitaph Kilian Dürr. Auf einem Grabstein im Friedhof war ein vermutlich querrechteckiges Metallepitaph
mit einer fünfzeiligen Inschrift befestigt. Auf demselben Grabstein Nr. 633+.

Anno Domini 1601. den 21. Septembris ist / in Christo Seeliglich verschideti der Erbar / vttnd
Weiß Herr Kilian Dürr, des Innern / Raths Alhie. Seines Alters im 75. Jar: dem Gott / Ein
fröliche Aiifferstehung verleyhen wolle.

Vgl. Nr. 27if.
Bezold S. 283 Nr. 9b.

4Mt

St. Jakob

1602 April 13

Epitaph Dr. Friedrich Renger. In der Kirche in der Nähe der Ehetür hing eine vermutlich hochrechteckige
bemalte Holztafel, auf der unter einer Inschrift die Verklärung Christi, der Verstorbene, seine Frau, zwei
Söhne und zwei Töchter dargestellt waren, dazu zwei Wappen; darunter eine weitere Inschrift.

Obere Inschrift:
Beati mortui, qui in Domino moriuntur.
Untere Inschrift:
Friderico Rengero. Rotenb(urgo) Tuberano U(triusque) I(uris) D(pctori) in fide unici Servatoris
generis humani pie defuncto, inque coemiterioa) anteurbano honeste sepnlto uxor Magdalena
Bernpeccia et liberi Superstites marito^0) et Parenti optitno ac carissimoc) hoc monument(uni)
fieri curariinC) ohiit antioe) 1602. die Aprillis 135) Syndicatui huius Reipub(licae) praefiiit
anno(F) 30A) vixit 56.
Die obere Inschrift wird nur von Bezold überliefert. - a) so Bezold, Coemiterio St AR 1424; h) so Bezold, Marito St AR 1424;
c) so Bezold, charissimo StAR 1424; d) so StAR 1424,/. c. Bezold; e) so Bezold, A. StAR 1424; f) so Bezold, 13 apr: StAR 1424;
g) so Bezold, triginta StAR 1424; h) so Bezold, aetat: ao. 56. StAR 1424. - Apocal. 14, 13.
Friedrich Renger aus Rothenburg an der Tauber, Doktor beider Rechte, fromm gestorben im Glauben an den einzigen Er-
retter des Menschengeschlechts, auf dem Friedhof vor der Stadt ehrenvoll bestattet, dem besten und liebsten Gatten und Vater,
ließen die Gattin Magdalena Bernbeck und die überlebenden Kinder dieses Monument anfertigen. Er starb im Jahre 1602 am
13. April; er war 30 Jahre lang Syndicus dieser Stadt; er lebte 56 Jahre.
Wappen: Renger, Bernbeck. Bezold Tab. VII Nr. 1-2.
Vgl. Nr. 310.
Bezold S. 20 Nr. 33; StAR 1424 fol. 3iivf.

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