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Lutz, Dietrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 15 : Münchner Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt Rothenburg ob der Tauber — München: Druckenmueller, 1976

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https://doi.org/10.11588/diglit.45638#0223
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St. Jakob 1614 März 25

Holzepitaph Michael Wacker. In der Häuptleinkapelle an der Ostwand hängt ein Holztafelgemälde, das
die Abschiedsszene zwischen David und Jonathan und darunter kniend den Verstorbenen, seine beiden
Frauen und drei Wappen zeigt. Das Gemälde hing ehemals als Epitaph an der Südwand der Jakobskirche,
darüber waren einWappen und eine Inschrift, darunter eine zweite Inschrift angebracht, die verloren sind.
Obere Inschrift:
Jonathan durch drey Schuß zaigt er David seins Vaters Sauls grimffn) vnd zorn an, / warnet
in hertzlich, daß Er sein Leben soll retten vnd weichen davon.
Untere Inschrift:
Anno Domini 1614. den 25. Martzii ist im Herrn seelig verschiden der Erber / Fürsichtig vnd
weis Herr Michael Wacker des Innern Raths allhie seines alters / 62. Jahr, dem der allmechtig
Gott durch Christum Jesum am Jüngsten Tag / ein fröliche aufferstehung zum ewigen Leben
verleyen wolle, amen.
Die obere Inschrift wird nur von Bezold überliefert. StAR 1424 gibt von der unteren Inschrift eine Kurzfassung wieder:
A. 1614 25 mart: obiit Dnc> Michael Wacker Senator aetatis atmo 62. - Vgl. 1. Samuel 20.
Wappen: oben Wacker; unten Wacker, Winterbach und Keller. Bezold Tab. VII Nr. 6-8.
Vgl. Nr. 357, 359t, 44of, 473t, 507t-
Bezold S. 23 Nr. 37; Horn S. 16; Kießkalt S. 170 Nr. 152; Kdm. S. 222 Nr. 26; StAR 1424 fol. 3i2r; Weißbecker2 S. 75.

475-}- Friedhof 1614 Mai 22

Epitaph Anna Brand. Auf einem Grabstein im Friedhof war ein vermutlich querrechteckiges Metall-
epitaph mit einer dreizeiligen Inschrift befestigt.
A(nno') Dtpmini) 1614. den 22. May starb / Anna. Paulusen Brands / hausjrau. derben) seel
Gott gnadt.
Bezold S. 359 Nr. 4.

476t Friedhof 1615 Februar 12

Grabstein der Anna Maria Bezold. Im Bildfeld befand sich die Gestalt eines Kindes, vermutlich erhaben.
Am Rand des Steines war umlaufend eine einzeilige Inschrift eingehauen.
Anno Domini 1615. den 12. Februarij / ist in Christo seeliglich eingeschlaffen Georg Bezold
deslnern Raths / Töchterlein Anna Maria gnant / ihres alters l.Jahr vnd 9. woch(en) der seelen
Gott gnade
Bezold S. 433 Nr. 2.

477t Friedhof 1615 September 1

Epitaph Georg Hoffmann. Auf einem Grabstein im Friedhof war ein vermutlich querrechteckiges Metall-
epitaph mit einer sechszeiligen Inschrift befestigt. Darüber und darunter war in der Mitte je einWappen
angebracht.
Anno Domini • 1615 • Den - 1 • Septemb(ris) / Ist in Christo Seeliglich verschieden / der Erb ar
vnd Weiße Herr Georg / Hoffmann, des Innern Raths alhie / Seines Alters Im • 49 ■ Jahr.
Derne / Gott gnedig sein wolle Amen.
Wappen: oben Hoffmann; unten Brotsorg. Vgl. Bezold Tab. XIV Nr. 1, Tab. LXXXVII Nr. 8.
Vgl. Nr. 535t.
Bezold S. 4i2f. Nr. 3.

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