Metadaten

Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Lutz, Dietrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 15 : Münchner Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt Rothenburg ob der Tauber — München: Druckenmueller, 1976

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.45638#0233
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Friedhof

1625 Dezember 17

Epitaph Anna Eckhardt. Auf einem Grabstein im Friedhof war ein vermutlich querrechteckiges Metall-
epitaph mit einer sechszeiligen Inschrift und einem darunter in der Mitte angehängten Wappen befestigt.
Auf demselben Grabstein Nr. 392t und 5oof.
Anno Christi • 1625 ’ Sonabend den • 17 • Oecemb/ris) • 1 • stundt / vor Nachts Ist im herrn
Christo seelig eingeschlajfen die / Erbar vnd Ehrntugentsame Fraw Anna Michaela Eck/hardts
Eheliche hausfraw Ihres alters 70. / Jahr, vnd 48. Jahr in erster Ehe • 14 • kinder zeugt. Gott /
verleyhe ihr ein fröliche Aufferstehung, Amen.
Wappen: Eckhardt; Schaiblein. Bezeichnet M E (für Michael Eckhardt) und A S (für Anna Schaiblein).
Bezold Tab. LXXXIIX Nr. 5.
Bezold S. 415f. Nr. 4a.

509

Spitalkirche

1625


Taufbecken. In der Kirche unter dem Triumphbogen links steht der Renaissance-Taufstein, dessen oberen
Rand ein eingehauenes Chronogramm umzieht. Die Buchstaben, deren Summe die Jahreszahl ergibt,
sind durch Größe und rote Farbfassung hervorgehoben, die übrigen mit schwarzer Farbe ausgezogen. Die
acht Felder des Taufbeckens, dessen blaue Farbfassung nur in Resten erhalten ist, sind abwechselnd mit
Rollwerk und Wappen, denen jeweils ein eingehauenes Monogramm beigefügt ist, verziert. Über den
Rollwerkfeldern befanden sich wahrscheinlich aufgemalte Inschriften, von denen nur noch Reste zu sehen
sind. Drei Inschriften auf dem Schaft des Taufsteines sind ebenfalls fast völlig abgeblättert. Auf dem Mittel-
wulst des Schaftes ist ein Steinmetzzeichen (Nr. 39) mit Initialen eingehauen. Der Holzdeckel des Tauf-
beckens ist mit der Jahreszahl 1689 versehen.
Bu. 3-4 cm. - Renaissance-Kapitalis.
Chronogramm:
-a) DOCET/E ET AQVIS IN N/OMINE TINGIT/E GENTES ET / PATRIS ET
NAT/I (AVTOR AIT)b) E/T SPIRITVS • MAT • 28 [....] /
Über den acht Feldern:
HS- [leer] - G B - M Sc) - L H K - [leer] - I CK-O[...] R[....]
Obere Inschrift auf dem Schaft:
[..] FCCL [,/..]G AS[..]d)

189
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften