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Lutz, Dietrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 15 : Münchner Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt Rothenburg ob der Tauber — München: Druckenmueller, 1976

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https://doi.org/10.11588/diglit.45638#0240
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Friedhof

1628 Oktober 2

Epitaph Johann Georg Schwartzmann. Auf einem Grabstein im Friedhof war ein vermutlich querrecht-
eckiges Metallepitaph mit einer siebenzeiligen Inschrift befestigt. Auf demselben Grabstein Nr. 607t und
Epitaph für den 1716 verstorbenen Johann Samuel Albeck.

Den Andern Octobris des • 1628 'Jahrs zu Nacht / ein vierteil stundt vor Neun Vhr, Ist in
Gott / Seelig Entschlaffen, Johan Georg Schwartzman / herrn Georgen Schwartzmans Apo-
teckers seeligett / hinderlassener Sohn, Im 19. Jahr seines alters / Dem Gott ein Fröliche
aufferstehung zu dem / Ewigen Leben verleyhen wöle, Amen.
Vgl. Nr. 524t.
Bezold S. 387 Nr. ia.

529t

Friedhof

1628

Epitaph Valentin Hagen. Auf einem Grabstein im Friedhof war ein rechteckiges Metallepitaph mit einem
Kessel im Bildfeld befestigt, darüber eine zweizeilige Inschrift.
Valentin Hagen / 1628.
Bezold S. 381 Nr. 3.

530 St.Jakob 1628

Epitaph Jakob Hartmann. In der westlichen Seitenkapelle des südlichen Seitenschiffs an der Westwand
hängt ein Holztafelgemälde, das die Auferstehung Christi und darunter vor einem Kruzifix kniend den
Verstorbenen, seine beiden Frauen, sechs Söhne und vier Töchter zeigt. Das Gemälde hing ehemals von
zwei Säulen flankiert als Epitaph im Chor an der Nordwand. Darüber und darunter war je eine Inschrift
angebracht, die beide verloren sind. Oben auf den Säulen befand sich je ein Vollwappen.
Obere Inschrift:
16. - Ego vivo et vos vivetis, Joh. XIV, 19. - 28.
Untere Inschrift:
D(eo) O(ptitno} M(axitno} S(acrum) / Jacobo Hartmanno Eucharii, viri hotiestV} Crautae ad /
JagestumV) natofilio. Trium linguarum exoticarumV) / et optim^a)^) artium cognitione Magistro
/ totidemquee} Parochiarume') Hohbacensis XI. Wachbacettsis1} VII. / Wettringensis XXXIIII.
annis Theologo orthodoxo / Evangelii puritate morumque gravitate spectato et emerito, /
maritos) digamo / qui cum ante annos 2O.h} Cordulam Johannis Kestneri Theologi / filiam
30. annos1} cottjugio mipsisseV}. Ch(rist}oL) reddidisset1} / anno aet(atis) 80. pie denatusm),
cum altera Barbara / ManzeritV} uxore sterili A(nno) S(alutis) H(umanae} 1627.°} 29. Au-
g(usti} / eadem hora et urna tumulatus est. Cui / parenti suo desideratissimo / ex liberis 10.
nepotibus 65. pronepotibus 3. / adhuc superstites moestissimi extrem(utn)V) hoc pietat^is}^}
honor(is) amorisqueü) monumentum F(ien) C(uraveruntff).
Die obere Inschrift und die erste Zeile der unteren Inschrift werden von StAR 1424 nicht überliefert. Die Jahreszahl 1628 in
der oberen Inschrift findet sich nur bei Bezold. - a) so Bezold, Honesti StAR 1424; b) so Bezold, Jaxtum StAR 1424; c) so
StAR 1424, fehlt Bezold; d) so Bezold, fehlt StAR 1424; e) so Bezold, fehlt StAR 1424; f) so Bezold, Wachbachiensis StAR 1424;
g) so Bezold, fehlt StAR 1424; h) so Bezold, fehlt StAR 1424; i) so StAR 1424, anno Bezold; k) so StAR 1424, fehlt Bezold;
1) so Bezold, fehlt StAR 1424; m) so Bezold, defunctus StAR 1424; n) so Bezold, Danzerii StAR 1424; o) so Bezold, 1637
StAR 1424; p) so Bezold, fehlt StAR 1424; q) pietatis — amorisque: so Bezold, fehlt StAR 1424; r) so Bezold, fecere StAR 1424.
Dem besten und größten Gott geweiht. Dem Jakob Hartmann, dem zu Krautheim an der Jagst geborenen Sohn des berühmten
Mannes Eucharius, dem Magister mit der besten Kenntnis dreier Fremdsprachen und der Artes, dem strenggläubigen Theologen
ebenso vieler Pfarreien, der in Hohbach 11 Jahre, in Wachbach 7 Jahre und in Wettringen 34 Jahre wirkte, durch Reinheit

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