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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Lutz, Dietrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 15 : Münchner Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt Rothenburg ob der Tauber — München: Druckenmueller, 1976

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https://doi.org/10.11588/diglit.45638#0242
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533t

Friedhof

1629 April 15

Epitaph des Archidiakon Samuel Nagel. Auf einem Grabstein im Friedhof war ein vermutlich querrecht-
eckiges Metallepitaph mit einer neunzeiligen Inschrift befestigt.
Allhie ruhet im Herrn der Ehrwürdige vnd Wolge/lährte Herr M(agister) Samuel Nagel.
Archidiaconus / zu Rotenburg an der Tauber welcher ANNO 1566. / 28. January zu Witids-
heim geborn, vnd ANNO Christi • 1629 • 15 • Aprilis Mitwoch nach Misericor/dias zwischen
1. vnd 2. der grossen vhr in der Nacht / Seelig im HERRN Entschlaffen, seines Predig /
Ampts 38. Jahr, seines alters 63. Jahr • 11 • Wochen / Deßen Seelen Gott gnadt Amen.
Bezold S. 33of. Nr. 11.

534t

Friedhof

1629 Mai 30

Epitaph Anna Stieber. Auf einem Grabstein im Friedhof war ein vermutlich querrechteckiges Metall-
epitaph mit einer neunzeiligen Inschrift befestigt.
Den • 30 • May A(nn)o 1629. ist in Christo see/lig verschieden die Erbar Ehrntugentsam/me
Fr(au>) Anna Hoffmännin: erstlich H(errn) Jobst / Meders des Rats zu Windtsheim hernach /
H( errn) Bernhardts Stiebers MEDjcinae) DOCTipris) / zu Rotenburg ob der Tauber Eheliche
hauß/fraw, Ihres alters im 57. Jahr, der Gott / ein fröliche aufferstehung aus gna/den verleihen
wolle. Amen.
Bezold S. 267 Nr. 23.

535t

Friedhof

1629 November 26

Epitaph Barbara Geyer. Auf einem Grabstein im Friedhof war ein vermutlich querrechteckiges Metall-
epitaph mit einer achtzeiligen Inschrift befestigt, darüber in einem Lorbeerkranz ein Allianzwappen.

Anno 1629. den 26. nouembris, verschiedt die Erbar / vnd Ehrntugentsame Fraw Barbara ein
geborne Brodt/sorgin des Ehrnuesten hochachtbarn Herrn Johann / Geyers, des Raths alhie
Eheliche hausfraw, welche zu/vor herrn Balthasar Großeifinger, dann herrn Georg hof/mann,
vnd herrn Moritz Riidinger, des Reichs Richter / vnd beide des Innern Raths alhie/zur Ehe
gehabt, / deren Gott gnedig vnd barmhertzig sein wolle.

Wappen: Geyer; Brotsorg. Bezold Tab. LXXXIIX Nr. 1-2.
Vgl. Nr. 361t, 477t.
Bezold S. 41 if. Nr. 4.

536

Johanniterhof

1629

Sandsteinplatten mit Gedächtnisinschriften. Außen auf der Straßenseite und innen im Hof sind über dem
Torbogen zwei hochrechteckige Sandsteinplatten in die Wand eingelassen, die fast völlig übereinstimmen.
Im unteren Drittel ist eine vierzeilige Inschrift eingehauen, darüber befindet sich in einem rechteckigen
Rahmen einWappen, in den vier Ecken sind die Ziffern einer Jahreszahl eingehauen. Oben und unten ist
die Platte mit Rollwerk verziert, unten ist ein Steinmetzzeichen (Nr. 42) angebracht. Die Platten sind gut
erhalten, nur die Inschrift der innen im Hof angebrachten Platte ist sehr verwittert und nur noch teilweise
lesbar.
H. 80 cm, B. 65 cm, Bu. 3-6 cm. Ziffern 6 cm (Maße geschätzt). - Fraktur.
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