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Lutz, Dietrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 15 : Münchner Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt Rothenburg ob der Tauber — München: Druckenmueller, 1976

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https://doi.org/10.11588/diglit.45638#0267
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Anno Christi 1635. dienstags den 12. May / Ist im herren verschiden Anna Margaretha /
Räbin, herren Conrad Raben vnd Annae / seiner ehlichen haußfrawen ayniges tochter/lein Ihres
alters dreyzehen wochen vndfünff / tag, deßett Seelen Gott gnedig sey amen.
Wappen: Raab. Vgl. Bezold Tab. XXI Nr. i.
Vgl. Nr. öozf, 603.
Bezold S. I49f. Nr. 52,

595* *b Friedhof 1635 August 30

Epitaph Elisabeth Staudt. Auf einem Grabstein im Friedhof war ein querovales Metallepitaph mit einer
zehnzeiligen Inschrift befestigt, das von einem Engel gehalten wurde. Auf demselben Grabstein Epitaph
für die 1663 verstorbene Margaratha Dorothea Sauber geb. Staudt und Epitaph für drei ihrer Kinder.
Anno 1635. den 30. Augusti Ist die / Edle Ehrn vnd Tugentreiche Fraw Elisa/betha, deß Edlen
Ehrnvesten fürsichtigen vndt / wolweißen Herrn Alten Bnrgermaisters Johann / Stauden
Seeligen hinterlaßene Wittib ein geborne / Seuterin von Augspurg Ihres Alters 51. Jahr 3. /
Monath, in Gott seelig und friedlich verschieden / vnd darauff den 31. ejustdemV) atihero biß
auff / den lieben Jüngsten Tag ruhendt ver/scharret vnd begraben worden.
a) so Bezold, lies ejusdem.
Vgl. Nr. 580t.
Bezold S. 303 Nr. 13 a.

596t Friedhof 1635 Oktober 20

Epitaph Maria Magdalena Rösch. Auf einem Grabstein im Friedhof war ein vermutlich querrechteckiges
Metallepitaph mit einer siebenzeiligen Inschrift und einem darüber in der Mitte angebrachten lorbeer-
umkränzten Wappenmedaillon befestigt.
Anno Domini 1635. den 20. Octobris Ist in Christo See/liglich eingeschlaffett, die Erbar vnd
Tugentsame Jungfraw / Maria Magdalena Röeschin, herrn Erasmi Röeschen / Vormund
Schreibers Alhier Eheleibliche Docliter, Ihres Alters / 19. Jahr vnd 2. Monath, deren der Al-
mechtige Gott vnd vns / allen durch Christum am Jüngsten tag ein fröliche Auffer/stehung zu
dem Ewigen Leben verleihen wolle. A(men).
Wappen: Rösch (E. R. für Erasmus Rösch bezeichnet). Vgl. Bezold Tab. LXXXVI Nr. n.
Vgl. Nr. 454t, 573t, 574t, 6oöf, 615t, 631t-
Bezold S. 402 Nr. 3.

597

Franziskanerkirche

1635

Konsulatstafel Johann Georg Styrzel. Auf der Lettnerempore wird eine hochrechteckige bemalte Holztafel
mit einem Vollwappen im Bildfeld und einem umlaufenden ovalen Schriftband aufbewahrt. Die Tafel
ist an den Rändern beschädigt, die Farbe stark abgeblättert. Die einzeilige Inschrift ist gut erhalten. Wahr-
scheinlich waren die erhaltenen Konsulatstafeln früher an den Wänden des Kirchenschiffs oder des Chores
angebracht, vgl. auch die im Chor der Jakobskirche aufgehängten Tafeln (Nr. 612).
H. 79 cm, B. 74 cm, Bu. 4 cm. - Renaissance-Kapitalis.
IOHANNES GEORGIUS STYRZEL : CONSUL
• 16 35 •
Am Beginn und Ende Ornament.
Wappen: Styrzel.
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