Metadaten

Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Lutz, Dietrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 15 : Münchner Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt Rothenburg ob der Tauber — München: Druckenmueller, 1976

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.45638#0289
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
XXXV

Untere Schmiedgasse, Brunnen

1607

Brunnenkasten. In die Ostseite des Brunnenkastens ist eine Jahreszahl in arabischen Ziffern eingehauen,
zwischen den beiden mittleren Ziffern Steinmetzzeichen Nr. 50. - Ziffern 11-12 cm.

16-07

XXXVI Spitalhof 1624
a) Wappentafel. Außen am Gebäude der alten Jugendherberge ist in etwa 5 m Höhe eine rechteckige Sand-
steinplatte in einem oben und unten rollwerkverzierten Rahmen eingelassen, auf der drei Wappen (2:1
angeordnet) erhaben herausgearbeitet sind. Die Wappen tragen eingehauene Initialen; links und rechts
vom unteren Wappen befinden sich eine eingehauene Jahreszahl und je eine erhabene Rosette. Auf dem
unteren Rand des Rahmens ist ein Steinmetzzeichen mit Monogramm angebracht. - H. 50-60 cm,
B. 60-70 cm, Ziffern 5-6 cm, Bu. 3,5-5 cm (alle Maße geschätzt). - Renaissance-Kapitalis.
Oben linksWappen Völcker mit Initialen H(ans = Johann) V(ölcker); oben rechtsWappen
Bezold mit Initialen H(ans = Johann) B(ezold); unten Wappen Krebs mit Initialen I(ohann)
C(hristoph) K(rebs). Jahreszahl 1-6-24- Auf dem unteren Rand Steinmetzzeichen Nr. 39
und Initialen H(ans) W(olf).
Die beiden letzten Ziffern der Jahreszahl sind überarbeitet, ursprünglich war 33 eingehauen. Johann
Völcker und Johann Bezold waren 1624 Mitglieder des Inneren Rats (Ratswahlbuch StAR B 186a).
Johann Völcker starb bereits 1632 (Vgl. Nr. 566t). Em Taufstein, der nach dem Steinmetzzeichen und
Monogramm ebenfalls von Hans Wolf geschaffen wurde und heute in der Spitalkirche aufgestellt ist,
tammt aus dem Jahre 1625, vgl. Nr. 509.
b) Torbogen. Außen am Gebäude der alten Jugendherberge ist in den Torbogen an der Westseite in ca.
3 m Höhe eine Jahreszahl eingehauen. - Ziffern 15-20 cm.
• I 6 2 4 •

XXXVII

Ehemalige Burgkapelle

1625

Balken. Innen am Stützbalken der Empore ist eine Jahreszahl in arabischen Ziffern eingeschnitzt. - Ziffern
6-10 cm.

1-62-5

XXXVIII

Spitalhof, Pfarrhaus

1629

Stein mit Jahreszahl. In die Nordwand des Pfarrhauses der Spitalkirche ist ein Stein mit einer schieß-
schartenartigen Öffnung eingemauert. Oben links und rechts der Öffnung ist eine Jahreszahl eingehauen,
die auf dem Kopf steht. Deshalb ist anzunehmen, daß der Stein nicht ursprünglich an dieser Stelle ver-
mauert war. - Ziffern 55-75 mm.
16-29

245
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften