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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 16: Heidelberger Reihe ; Band 6: Die Inschriften des Rhein-Neckar-Kreises ; 2): Ehemaliger Landkreis Mannheim, ehemaliger Landkreis Sinsheim (nördlicher Teil) — München: Druckenmüller, 1977

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https://doi.org/10.11588/diglit.52967#0054
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[. RT|OLD’ • DCS • L[E.] / /
[••L I.] CC/ /
dictus
Das ersteWort könnte zu Bertoldus ergänzt werden, das letzte der i. Zeile zu Leo; die Ansätze des R und die
Rundung des unzialen T sind ebenso noch erkennbar wie die Rundung des E in Leo. Vielleicht zugehörig
die Sterbeinschrift von 13561). Charakteristisch für die breite, ehemals gut ausgebildete Majuskelschrift
ist das schlanke I mit Querstrich.
1) Vgl. nr. 18.


34 Ladenburg, St. Gallus 14. Jh.

Wandmalerei in der Krypta, an derWestseite des siidöstlichenWandpfeilers. In etwa 2 m Höhe vom Boden
Medaillon mit Symbol des Evangelisten Matthäus und Spruchband.
Dm. des Medaillons 41,5 cm, Bu. 2,5 cm. - Gotische Majuskel.
MATT[H]EUS
Zugehörig sind drei weitere Medaillons mit den übrigen Evangelistensymbolen, deren Inschriften jedoch
vollständig verblaßt sind. Restauriert 1938.
KdmBaden X 3, 164. - Sievert 94, Abb. 18.


Weinheim, Laurentiuskirche

1406


Grabstein der Dorothea Fetzer von Rimbach. Außen an der Nordseite der Kirche in die Mauer zum Pfarr-
garten eingelassen. Ebene Platte aus rotem Sandstein mit Umschrift zwischen Linien, im Mittelfeld ein-
geritztes Allianzwappen. Die Platte ist an der oberen und linken Leiste stark abgetreten, sie lag im alten
Bau der Laurentiuskirche vermutlich im Fußboden.
H. 247 cm, B. 134 cm, Bu. 9,5 cm. - Gotische Minuskel.
+ anno • dni • m • cccc • / sexto • ii° • kalend’ •
nouembris • obiit • / domicella • dorothea • /
vxor • gerhardi • vec’ cisa) • req’ • inpace11)

Datum: 31. Oktober.
Wappen: Fetzer von Rimbach, Morhard von Handschuhsheim.
Nach dem Wappen stammt die Verstorbene aus dem Geschlecht der Morhard von Handschuhsheim,
das um diese Zeit bezeugt ist1). Ein Gerhard Fetzer von Rimbach ist im fraglichen Zeitraum nicht nach-
weisbar, wohl aber Gerhard Fetzer von Geispitzheim2).
a) Buchstabenbefund so; vermutlich ist das zweite c fälschlich statt r gesetzt.
b) Keine Worttrennung zwischen den letzten beiden Worten.
*) Vgl. DI. XII (Heidelberg) nr. 41.
2) Koch-Wille, Regesten nr. 5158, 5159, 6048, 6378. - Es handelt sich vermutlich um die gleiche Person.
KdmBaden X 3, 391. - Fresin, Kirchenführer 7.


Weinheim, Laurentiuskirche

36

1407


Grabstein der Grete vonWasen. Außen an der Nordseite der Kirche in die Mauer zum Pfarrgarten eingelas-
sen. Platte aus rotem Sandstein mit Umschrift zwischen Linien, im oberen Drittel des Mittelfeldes zwei
einander zugekehrte Wappen. Die Platte war offenbar früher mit der unteren Randleiste im Boden ver-
mauert, die halbe untere Schriftleiste fehlt.
H. 219 cm, B. 123 cm, Bu. 9-9,9 cm. - Gotische Minuskel.

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