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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 16: Heidelberger Reihe ; Band 6: Die Inschriften des Rhein-Neckar-Kreises ; 2): Ehemaliger Landkreis Mannheim, ehemaliger Landkreis Sinsheim (nördlicher Teil) — München: Druckenmüller, 1977

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.52967#0139
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DER • LVG • INS • LAND • BIN • ICH • GEN /
AND • HANS • VRICH • LANDSCHAT • /
VON • STEINACH ■ SAMIIT ^SEINER LIE /
BEN • HAVSFRAVN • VON • GREKM • STAM /
AGNES • OTILlÄ”-WAR • IHR • NAM • BAVTEN /
MICH • VON • NEVEM ■ GAR • IM • 1608 • /
IAR • GOT • BEWAR • DIS • HAVS • VND • SIE /
DARNEBEN ■ VNlT- GEB • IN^DORT /
DAS • EWIG • LEBEN /

Wappen: Landschad von Steinach, Greck von Kochendorf.
Hans Ulrich I. Landschad von Steinach (1543-1619), ältester Sohn des Hans IV. und der Margaretha von
Erligheim, 1583 Fauth zu Germersheim, 1601-1602 kurpfälzischer Oberforstmeister, war seit 1595 in drit-
ter Ehe mit Agnes Ottilia Greck von Kochendorf vermählt1). Er hat eine Chronik seiner Familie geschrie-
ben und gilt als Verfasser mehrerer Grabschriften in der ev. Pfarrkirche zu Neckarsteinach; vermutlich
geht auch die vorliegende Inschrift auf ihn zurück2). Sic bezieht sich auf den Bau eines Turmes im Bereich
der vermutlich I5iiff. erbauten Wasserburg3). Auf weitere Baumaßnahmen Hans Ulrichs deutet ein Tür-
gewände mit dem gleichen Allianzwappen'1).
Die Inschrift ist gereimt, jedoch stimmen die Vers-Endungen nicht mit dem Zeilenende überein.
*) Das Grabdenkmal Hans Ulrichs I. und seiner drei Gemahlinnen in der ev. Pfarrkirche zu Neckarsteinach, datiert 1595; vgl.
Kdm. Bergstraße 1969, 394, nr. 9. - Nach dem Tod Ottheinrich Landschads von Steinach 1604 fiel der Besitz Ilvesheim au
Hans Ulrich, seinen Bruder; vgl. oben nr. 153; dort auch alle Litcraturangaben.
2) R.Irschlinger, in: ZGO. NF 47 (1933/34), 207.
3) Zur Baugeschichte der 1689 völlig zerstörten Wasserburg vgl. KdmBaden X 3, 127fr.
4) Siche nr. 180; weitere Bauinschriften der Burg nrr. 112, 153.
KdmBaden X 3, J32f., Abb. 73. — J.Schneider, in: Alemannia 25 (1898) 68. - G.Christ, in: MannhGeschichtsbl. 17 (1916)
Sp. i68f., Abb. Sp. 166. - K.Kollnig, Ilvesheim in Vergangenheit und Gegenwart. Mannheim-Seckenheim 1931, 14, Abb.
S. 10. - Lacroix a.a.O. 66, Abb. bei S. 73. - Liebig a.a.O. 297fr.

Ladenburg, Hauptstraße 19

179

1609

Wappentafel, an der Straßenseite eingelassen. Schmale, hochrcchteckige Tafel aus rotem Sandstein, in sechs
Felder unterteilt. In jedem Feld ein Allianzwappen, wobei jeweils einWappenschild mit männlichem Kopf

in
 
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