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Maierhöfer, Isolde [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 17 : Münchener Reihe ; Band 5): Die Inschriften des Landkreises Hassberge — München: Druckenmüller, 1979

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https://doi.org/10.11588/diglit.45639#0090
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S. 43, bezeichnet entgegen der Wappenfolge auf dem in Kdm. HAS 118 beschriebenen Grabstein eine Auf-
seß als Mutter und Agathe von Rüssenbach als Großmutter mütterlich.
StA Bamberg, Kl. Ebrach D 7 Nr. 16111, Notitia Abbatiarum, Bl. 493; Hoppe, Inschriften, Mainlande 16 (1965) 5; Wieland,
Mariaburghausen 168 (Abdruck Agricola).

Königsberg, ev.-luth. St. Burkardskirche

14.10.1570

Grabmal des Johann Wolfram, innen an der Ostwand des Chores. Grüner Sandstein. Beidseits des Kruzi-
fixes stehen der Verstorbene und seine Frau, er in der Tracht des Geistlichen, den Psalter in der Hand, zu
Häupten die Hl.-Geist-Taube, sie in runder Haube und faltenreichem Mantel über ebensolchem Gewand.
Zu Füßen der Eltern fünf puppenkleine Kinder, drei Knaben und zwei Mädchen. Die Gesichter wurden -
so Krauß - von Soldaten des Dreißigjährigen Krieges, demnach 1640 von den Kaiserlichen, beschädigt.
Das in einen Rahmen eingelassene Flachrelief krönt ein Segmentgiebel mit Inschrift. Schrift Kapitalis und
Fraktur, eingehauen und schwarz nachgezeichnet.
H. 180, B. 95, Bu. 4 cm. Abb. 54
OBIIT XIIII OCTO. /
BRIS . ANNO MDLXX. /
Hern Joan Wolframß Entschlafner Leib, /
Alhie mit Erden bedecket ligt: /
Die Sehl aber lebt Jm himlischen Thron /
Hinfurt Jn Ewiger Frewdt vnd Wonne. /
Darumb so du für vber gehest. /
Vnd diese Grabschrift lesen thust: /
So Gunne dem Trewen Hirten dein /
Von hertzen, disß Ruhebettelein.
14. Oktober 1570. - Deutsche Reime.
Der Aufbau des dem Meister von Königsberg zuzuordnenden Grabmales - Hauptfeld und Giebel -, wie
er auch von Lehfeldt-Voss 130 beschrieben wird, läßt nicht darauf schließen, daß es ursprünglich in den
Chorboden der St. Burkardskirche eingelassen war, was Krauß vom Leichenstein JohannWolframs berich-
tet. Es muß also noch eine Grabplatte vorhanden gewesen sein. - Magister Johann - bei Lehfeldt-Voss Jvan
-Wolfram war der zweite evangelische Pfarrer und Superintendent in Königsberg; siehe Krauß 73.
Krauß 96 und 140.

159

Kirchlauter, kath. Pfarrkirche

1570

Grabplatte oder Grabmal der Brüder Matthes (f 1568) und Simon Lorenz (f 1570) von Guttenberg, innen
an der Nordwand der Sakristei. Sandstein. Relief eines Kreuzes, seitlich Wappen Guttenberg und Wiesen-
thau. Der Stein ist durch einen Sakristeischrank verdeckt, wodurch die Inschrift unzugänglich ist. Der Vater
des Brüderpaares war Lorenz, die Mutter Anna (?) von Wiesenthau; siehe Biedermann, Gebirg Taf. 88;
Bischoff, Guttenberg-Genealogie Nr. 249, Nr. 510 und Nr. 511. - Kdm. EBN 116; Mayer 1ii9; 2i3i
Erwähnung.
H. 123, B. 72 cm.

160

Friesenhausen, ev.-luth. Pfarrkirche

um 1570

Grabmal für Christoph und Dorothea Truchseß geb. von Maßbach, innen an der Ostwand des Langhauses,
rechts vom Chor. Graugrüner Sandstein mit Spuren alter Fassung. Aufbau nach Art einer Altarrückwand.
Der Sockel mit Inschrift steckt wahrscheinlich im Boden. Das von wappentragenden Pilastern eingefaßte

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