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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Maierhöfer, Isolde [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 17 : Münchener Reihe ; Band 5): Die Inschriften des Landkreises Hassberge — München: Druckenmüller, 1979

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https://doi.org/10.11588/diglit.45639#0135
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259

Rentweinsdorf, ev.-luth. Pfarrkirche

1600

4. Glocke. Der Gemeinde gehöriges sog. Silberglöckchen in der Laterne, gestiftet von den fünf Rotenhan-
Brüdem und -Vettern (Nr. 257), deren Namen es tragen soll. In der Mitte nach Rotenhan I 233 f. Kruzifix
und Norce anstatt nosce te ipsum. - Unzugänglich. - Zu den Silberglocken siehe Walter, Glockenkunde
47-49.

260

Bundorf, Schloßkapelle

16. Jh.

Taufschüssel, Messing, getrieben, sehr ähnlich Nr. 268. Im Spiegel Adam und Eva, umgeben von einem
doppelten Schriftband mit Schrift im Charakter gotischer Minuskel; die Zeichen haben rein dekorativen
Charakter.
D. 50, Bu. 1,5 bis 2,5 cm.

261

Eltmann, Kirchhof

16. Jh.

Grabmal eines bärtigen, gerüsteten Ritters, innen an der Ostmauer. Grauer Sandstein. Der Verstorbene
kniet auf einem Löwen. Ein Puttenpaar hält den Helm zu seinen Häupten, ein anderes zwei nicht mehr
bestimmbare Ahnenwappen. An den flankierenden, mit Kugeln geschmückten Halbsäulchen linksWappen
Egloffstein(?), rechts Giech. - H. 195, B. 95 cm. - Die Inschrift fehlt. - Erwähnung bei Goepfert 94, Kdm.
HAS 26 und Mayer 184.

262

Eltmann, Kirchhof

16.Jh.

Grabmal eines Ritters, vielleicht des Georg Fuchs, innen an der Ostmauer. Gelber Sandstein. Der vor
einem Kruzifix kniende Verstorbene ist fast völlig abgewittert; auch die Sockelinschrift ist zerstört. Von den
beidseitig je vier Ahnen Wappen ist rechts das zweite von oben, wohl jenes der Großmutter mütterlicher-
seits, ein Löwe, erkennbar. Sollte es sich bei dem Grabmal um das Pendant zu dem vermutlichen der Anna
Fuchs (Nr. 135) handeln, so wäre der Verstorbene der 1521 bekannte Georg Fuchs von Bimbach zu Gleise-
nau und Eltmann; siehe Biedermann; Baunach Taf. 60. - Sein Todesdatum ist unbekannt. Das Grabmal
dürfte nach der Mitte des 16. Jahrhunderts, vielleicht ebenfalls von Peter Dell d. J., geschaffen worden sein;
siehe Einleitung Kap. 2. - Erwähnung bei Goepfert 94; Kdm. HAS 26; Mayer *84.

263

Friesenhausen, ev.-luth. Pfarrkirche

16. Jh.

Taufstein, innen, vor dem Chor. Auf achteckigem, einer Säule nachgebildeten hölzernem Schaft Rollwerk-
kapitell mit drei Puttenköpfen. Darüber sechseckiges Steinbecken. Die mit verschieden getönter Ölfarbe
übermalten Felder zeigen Reliefs der Taufe Christi, der vier Evangelisten und dasWappen von Ostheim.
H. 98, Bu. 2,5 cm.
Unter der Taufe Chrisit, eingehauen:
M Q • W D •

264

Goßmannsdorf, kath. Pfarrkirche

16. Jh.

1. Glocke mit Flechtwerkkrone. Umschrift zwischen Zinnen- und Maßwerkfries, gotische Minuskel,
erhaben.
D. 81, Bu. 3 cm.
+ ave • maria • gracia • plena • dominvs • tecvm • benedicta • tv •
Worttrennung Glöckchen. - Lk. 1, 28.
Kdm. HOH 58.

IO7
 
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