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Maierhöfer, Isolde [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 17 : Münchener Reihe ; Band 5): Die Inschriften des Landkreises Hassberge — München: Druckenmüller, 1979

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https://doi.org/10.11588/diglit.45639#0158
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Inschrifttafel. Eine weitere Inschrift umzieht den vertieften Rahmen. Schrift Fraktur mit Kapitalis, einge-
hauen, teilweise verwittert.
H. 165, B. 97, Bu. 3-3,5 cm; Tafel H. 45, B. 55 cm. Abb. 95
Auf der Tafel:
ANNO dfomini] i6[i3 mon-] / tags den 15 Martii zwischen / 10 vnd 11 vren vormittags
ist in / Gott Selig Entschlaffen d’ Erbar vnd / achbar Han[s Fijnger Schultheiß / alhier
zu Vndertheris dessen vnd allen / Christglaubigen Selen Gott d’ alme[ch]/tig Barm-
hertzig vnd genedig Sein well / Seines alters im 58 Jahr
Todesjahr ergänzt nach Kdm.; Wochentag aus dem Datum erschlossen.
Auf dem Rahmen, beginnend oben links:
Anno I5[..] verschied Kunigvnd Nittflerin ? / ] Magdalena Keilin Anno 1611
d[en / ] Ein[...] Barbara Gobeflin] / Anno 16 <.. > Catarina Hoffstetterin [ ]
Hoppe, Inschriften, Mainlande 16 (1965) 11; Kdm. HAS 177 Beschreibung.


335 Rentweinsdorf, ev.-luth. Pfarrkirche 21.2.1613


Gedenktafel für Hans Georg von Rotenhan, innen im östlichen Chorumgang. Bronzeplatte mit Roll-
werkdekoration. - Vom Epitaph getrennt in dieWand eingelassen oben links und rechtsWappen P^otenhan;
unten links Seckendorff, rechts Rosenau, alle mit Namen. Inschriften Fraktur, erhaben.
H. 96, B. 51, Bu. 2 cm. Abb. 96
Hie Ruhet in Gott der Weiland wohl Edell Ge-/streng vnd Vhest Hanß Georg von
Rotenhan zu Rent-/Weinßdorff vnd Vischbach, Welcher Gebom Anno / 1559. den
14. Octobris, Gestorben Seeliglich. / Anno 1613 . den 21. Februarij am Sonntag Jnvo/-
cavit des Morgens nach 9 Vhren als er 17. Jahr / Chur Fürstlicher Pfaltz Rath vnd Ampt-
man zu Cham / vnd vff Boxbergk geweßen, auch 24. im Ehestand mit / seiner Adelichen
Hausfrawen, Eva von Rotenhan / Geborne von Münster, Christlich vnd Friedlich ge-
lebt / vnd in demselben durch Gottes Segen dreyzehen Kin-/der erzeugt, Vier Söhn
vnd Neun Töchter, deren noch / Sechs, als Zwen Söhn vnd Vier Töchter im Le-/ben,
hatt diese Kirch alhie von Grundt auff neu / Bauen Helffen . Gott der Almechtige wolle
sei-/nem Leib laßen Ruhen, vnnd Jlime verleihen / am Jüngsten Tag mitt allen Auss-
erweltten ei-/ne Fröliche Aufferstehung vnnd erscheinung / vor dem Richter Stuel
Jhesu Christi / vnßers Erlößers vnnd Seeligmachers, Amen.
Am Rahmen Beschriftung in Kapitalis, Bu. 1 cm.
JACOB WEINMON. V. N.
V. N.: von Nürnberg.
Damit ist die Herkunft der bei Kdm. EBN 189 und Mayer xi7ö; 22i 8 beschriebenen Tafel und zweifelsohne
die der beiden eng verwandten (Nr. 304 und 313) belegt. - Zur Platte siehe Zahn, Epigraphik 143 f.
Arch. Rentweinsdorf (alt) A I e 4, Familiengruft; Rotenhan II 816.


336 Unfinden, ehemalige Zehntscheune, Haus Nr. 16 1591 und 1613

Bauinschriften.
Vom alten An wesen ist ein großes Doppeltor, Einfahrt und Fußgängerpforte, erhalten.
I. Grüne Sandsteintafel rechts der Einfahrt. Von Pilastern und Efeuranken umrahmtes Feld mit zwei bäuer-
lichen Wappen, links auf einem Berg mit zwei Spitzen ein Baum, begleitet von drei sechszackigen Sternen,
rechts dreiblätteriges Kleeblatt (Noet?). Darüber, eingehauen:
15 Zeichen 91*
BK Nr. 25 AK

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