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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]; Maierhöfer, Isolde [Oth.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 17 : Münchener Reihe ; Band 5): Die Inschriften des Landkreises Hassberge — München: Druckenmüller, 1979

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https://doi.org/10.11588/diglit.45639#0161
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34i

Mechenried, kath. Pfarrkirche

1614

Gedächtnisinschrift außen an der Nordseite des jetzigen Chores. Grauer Sandstein. Rollwerkgerahmte Platte,
im Giebel das von drei geflügelten Engelsköpfen umgebene Wappen Fürstbischof Julius Echters (1573-
1617). Inschrift Fraktur, eingehauen.
H. 69, B. 66, Bu. 6-3,5 cm.
Bischof Julius hat Regirt /
Viertzig Jar vnd die Pfarr dotirt /
Baut die Kirchen auch fast von Neu /
Nachvolg: mehr auß vatterß treuw /
Fuhrt ein die alt Religion /
Die erkhand frei sein vnderthon /
Das alles nun zum glückh vnd seegen /
Der treue Fürst thut gott ergeben • /
1614*
Deutsche Reime.
Gropp führt eine fast gleichlautende Inschrift sicher irrtümlich für Prappach auf. Nach Kdm. erfolgte 1614
ein Umbau der Kirche; das Pfarrhaus war bereits 1594 wiedererrichtet worden; siehe Engel, Finanzstati-
stik, Mainfränk. Flefte 9 (1951) 82; Müller, Dorfkirchen, WDGB 35/36 (1974) 337.
Gropp, Chronik I 372; Hoppe, Inschriften, Mainlande 16 (1965) 9; Kdm. HAS 121 Inhalt der Inschrift.

342

Oberschleichach, kath. Pfarrkirche

1614

Gedächtnisinschrift außen über der Westtüre. Rollwerkgerahmte quadratische Tafel aus grünem Main-
sandstein. Im Giebel flankieren zwei geflügelte Engelsköpfe das Wappen des Fürstbischofs Julius Echter
(1573-1617). Inschrift Fraktur, eingehauen, teils braun nachgezogen, teils verblaßt; wahrscheinlich stark
restauriert.
H. 60, B. 60, Bu. ca. 5 cm. Abb. 98
Bischoff Julius Hocherfahm /
Jm Regiment Vber vierzig Jar /
Richt auff die Alte Religion /
zum heil der lieben vnderthan /
Vnd bringt zu grosser Herligkeit /
Daß Bistumb demnach weit vnd breidt /
Er wird gelobt vnd Renouirt /
Dies Gottshaus auch die Pfar dotirt /
16. 14.
breidt: letzter Buchstabe im Rahmen. - Deutsche Reime.
Darunter angepaßte Tafel aus grauem Sandstein, die auf eine Kirchenerweiterung 1883 hinweist. Zum
Kirchenbau siehe Einleitung Kap. 2, Mayer 1i53 und Müller, Dorfkirchen, WDGB 36/37 (1974) 337.
Kdm. HAS 125.

343

Prölsdorf, Friedhof

1614

Gedächtnisinschrift; in die Innenseite der Nordmauer des aufgelassenen Friedhofs eingemauerte, rollwerk-
gerahmte Tafel aus grünem Sandstein; im Giebel geflügelte Engelsköpfe und Wappen Fürstbischof Julius
Echters von Mespelbrunn (1573-1617). Die Tafel war nach Kdm. (1912) bereits damals stark verwittert.
Inschrift Fraktur, eingehauen.
H. 62, B. 75, Bu. 3 cm.

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