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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]; Maierhöfer, Isolde [Oth.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 17 : Münchener Reihe ; Band 5): Die Inschriften des Landkreises Hassberge — München: Druckenmüller, 1979

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https://doi.org/10.11588/diglit.45639#0171
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Mechenried, kath. Pfarrkirche um 1620

Taufstein, innen links neben dem Altar. Sandstein, die Reliefs nach Kdm. Stuck, alles mit gelber Steinfarbe
überstrichen. Auf oktogonalem Fuß erhebt sich ein Schaft mit vier Masken und Kapitell. Darüber Acht-
sei tbecken, an dessen Seiten sich Engelsköpfe und Festons ab wechseln. Auf sieben Feldern des Becken-
randes Beschriftung, Kapitalis, eingehauen.
FI. 108, D. 63,5, Bu. 3 cm.
CLAVS • HASFV/RTDER • STIFDER • / ANDREAS • WO/RTMAN • VND • /
IACOB • HASFV/RTDER • BEITE • / HEILIGE • MEISTER •
Die Familiennamen weisen auf die Herkunft des Stifters und der Heiligenmeister aus Haßfurt hin.
Kdm. HAS 122.

368 Zell am Ebersberg, kath. Pfarrkirche um 1620

Kelch; Silber, vergoldet. Über sechspaßförmigem Fuß mit gravierten Blumen, Fruchtgirlanden und auf-
gesetzten Engelsköpfen - alles spätere Zutaten - sechseckiger Schaft; der Nodus wurde nachträglich mit
Engelsköpfen belegt. Original sind die flache Kuppa und die am Fuß eingravierten Wappen Aschhausen
und Münster-Stettenberg, diese beiden in einem Schild. Über dem Wappen Aschhausen Schriftband mit
eingravierten Initialen.
FI. 19, Bu. 0,3 cm.
A M VN G V A
Über die Herkunft des nach Kdm. datierten Kelches ist 1t. Mitteilung des kath. Pfarramtes nichts über-
liefert. Die Initialen könnten A. von Münster von Niederwerrn (?) und G. von Aschhausen bedeuten.
Der Steinbacher Zweig dieser Familie soll kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg ausgestorben sein. Bie-
dermann führt im fraglichen Zeitraum keine Namensträger mit diesen Anfangsbuchstaben auf. Auch das
Stettenberg-Wappen ist in diesem Zusammenhang nicht zu erklären.
Kdm. HAS 201.

369t

Gädheim, Bildstock

1621

An der Abzweigung von der Bundesstraße 26 zur Mainfähre stand ein Bildstock, wohl aus grauem Sand-
stein, der nach Mitteilung des kath. Pfarramtes 1970 mutwillig zerstört wurde. Auf niedrigem Sockel
runder Schaft mit schlichtem Volutenkapitell; darüber doppelseitige Laterne. Vorn (nördlich) Kruzifix
mit Assistenzfiguren. Hinten (südlich) Auferstehung; davor, kniend, das Stifterpaar in spanischer Tracht.
In der Gesimsleiste unter den beiden Reliefs Inschriften. Schrift Kapitalis, eingehauen. Inschriften nach den
von F. Goetz 1966 aufgenommenen Photos:
H. des Reliefblocks 70, B. 47, Bu. 2,5 cm.
Unter der Kreuzigung:
SALVATOR 1621 MVNDI
Am Kruzifix:
JNRI
Unter der Auferstehung :
PIVS FETZER MARIA
Hoppe, Flurdenkmäler 67 Nr. 12/2; dgl. Inschriften, Mainlande 16 (1965) 4; Kdm. HAS 36 Erwähnung.

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