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Zahn, Peter; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 68 = Münchener Reihe, 11. Band, Nürnberg, Teilband 2) (1581-1608) — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 2008

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https://doi.org/10.11588/diglit.57582#0065
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1464 Rochus 642 Schiller, Jgnacius u. Cezilia 1581
Rechtecktafel in vier Zeilen mit glattem Profilrahmen, unten angesetzt kleiner Schild mit Zeichen
(Nr. 281). Vormals Grab 749, zwischen 1961 und Oktober 1962 auf Grab 642 verlegt, 2008 wieder auf
Grab Ro 749. Gut angeglichene Dübel: zwei in der Tafel, einer im Schild. Werkgruppe G Nr. 97.
H. 13 B. 25 G. 25 Bu. 2 cm. - Fraktur.
Jgnacius Schiller schre-/iner vnd Cezilia sein ehe-/wirdtin vnnd Jrere
beder / Erben begrebnus • 1581:
Schisler GR.
Im Schild: Zeichen Nr. 281.
Beruf: Schreiner.
Rötenbeck 166 S. 399; Rötenbeck 489 S. 352; Gugel Rochus S. 31; Sammlung von Hausmarken (1863) Nr. 103; Kdm
10 (1961) S. 240b (Grab 749), 2. Aufl. (1977) S. 326b (unverändert Grab 749); Zahn, Beiträge S. 126; Foto Zahn 89,64.

1465 Rochus 406

Schirnbeck, Erhärt

1581

Rechtecktafel in zwei Zeilen, seitlich Kerbleiste und Rollwerk. Ehemals angefugt Tartsche (1863 ab-
gezeichnet) mit Zeichen (Nr. 527). Vormals auf Grab 496.
H. 7 B. 25,5 Bu 1,6 cm. — Fraktur.
Erhärt Schirnbeck sein vnd / seiner Erben Begrebnuß 1581
Zeichen Nr. 527.
Erhard Schirnbeck (* Landshut, begr. 19.12.1585), gen. Locker, Braumeister, Bierkieser; Vater des Ma-
lers Hans Schirnbeck; GD 1) 16.5.1559 Catharina Kern (begr. 2.2.1580); GD 2) 18.10.1580 Catharina
Stör (f nach 7.11.1620); Bürger 1560, Brauknecht beim Braumeister Conrad Locker; übernimmt nach
dessen Tod 1568 das Amt und lebt auch in dessen Haus am Bonersberg (Paniersplatz). Seine Witwe
GD 2.12.1588 den Pfragner Hans Deßler. — Tacke (2001) S. 563 u. Stammtafel 40; Grieb, Personendatei
(2006). - Zur Familie vgl. auch Nr. 3729 (f Rochus 1557 Schirmbeck 1622).
Gugel Rochus S. 13 (Grab 496); Sammlung von Hausmarken (1863) Nr. 137; Abb. Gerlach-Boesch 20,1; Foto Zahn
80,12.

1465 a f Rochus 765 Schlauerspach, Conrad 1581

Keine Beschreibung. 1682 noch verzeichnet. Text nach R 166 und KV 539.
Dieße Begrebnuß ist deß Erbarn Conrad Schlauerspach, vnd seiner Erben. 1581.
Gott der Herr wolle Jhnen genedig vnnd Barmherzig sein, Amen.a)
a) Gott ... Amen ist Zusatz R 489; 1581 fehlt R und GR.
Conradt Schlauerspach, Metzger, ist Genannter 1573 — 1596; er ist Mitglied der Nürnberger Metzger-
und Viehhändlerfamilie, die bereits 1489 mit Stefan Schlauerspach im Rat vertreten war und im 16. Jh.
fast immer den Handwerksherren der Metzger im Rat stellte. Gleichnamige Conradt Schlauerspach,
Metzger, sind Genannte 1613-1627 und („Rindermetzger“) 1637-1644. - Roth, Genannte (1802)
S. 92, 110, 124. — Diese Schlau(d)erspach (Wappen Si F 96,5) werden leicht mit den gleichnamigen Fern-
händlern Schlau(d)erspach (Wappen: Si F 59,8) verwechselt, die mit Georg Schlauderspach aus Graz in
Nürnberg 1495 seßhaft werden. — Roth, Genannte (1802) S. 98; Sachs, Metzgergewerbe (1922) S. 83,
221, 231; Haller, Größe und Quellen des Vermögens (1967) S. 126; Peters, Handel (1994) S. 172, 188, 400
u. passim; Bauernfeind, Die reichsten (2000) S. 244; SLN (2000) S. 935; Gecsenyi, Handelsbeziehungen

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