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Zahn, Peter; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 68 = Münchener Reihe, 11. Band, Nürnberg, Teilband 2) (1581-1608) — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 2008

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https://doi.org/10.11588/diglit.57582#0072
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1479 Johannis 935

Schaller, Mertta

26. 5.1582

Rechtecktafel in zwei Zeilen, im Rahmen Rollwerk-, an den Ecken Dreiblatt-Dekor; schon 1736 ohne
Wappenschild. Werkgruppe L Nr. 17.
H.5.5B. 22 Bu. 1,6 cm. — Gotische Minuskel mit Fraktur-Versalien.
Merttax) Schaller sein vnd / seiner Erben Begrebnus.
1) Mertta (Mertha): nürnbergisch für Martin; zum Datum: Albrecht Schaller hat durch Jorg Jonapach den Grabstein
der Schallerschen Erben, auf dem kein Zeichen, sondern nur der Name Mertha Schaller in Stein gehauen war, am
17.1.1582 einschreiben lassen. Erlaubnis, „des altten Mertha Schalleff Namen drauff zu machen, ... wie dan auch adj 26 May
der nom darauff khumen ist“. — LKA KV 18 a fol. 18 r.
Gugel Johannis S. 128; Trechsel S. 303h; LKA KV 18 a fol. 18 r; Zahn, Beiträge S. 56 u. Anm. 238; Foto Zahn 46,44,
Zahn, Weinmann (2007).

1480 Rochus 482 Kuch, Lienhard u. Anna 29. 6.1582

Rechtecktafel (I) in acht Zeilen mit gekerbter Rahmenleiste und Rollwerk. Darüber angesetzt, durch
Schnursteg und im Rollwerk des oberen Rahmens verbunden, Lorbeerkranz mit einzeiligem Schrift-
band (II), innen Vollwappen mit Zeichen (Nr. 285). Ornamentschleife aus dem h der dritten Zeile. Vor-
mals Grab 415. Werkgruppe L Nr. 18, Medaillonform von Werkgruppe K (Georg II. Weinmann).
(1) H. 23 B. 50 Bu. 2,1 G. 63 cm. - (2) H. 3 0 32 Bu. 1,7 cm. - Fraktur.
I. Anno 1(594) den (17) tag (October) Ver/schid der Erbar Herr Lienhard
Kuch, / deß Kleinern Raths alhie. c© x) / Anno 1582. den 29. tagjunij, ein
halbe / stund, nach ein gen tag2), Verschied Die / Tugentsam Frau Anna
Deß Erbarn Herrn / Lienhard Kuchs Ehwirtin, Gott verleihe Jr, / vnd vns
allen, ein fröliche Vrstende, Amen
II. Herr Lienhard Kuch Anna sein Ehwirtin Jrer Erben Begrebnus.
1) Ornamentschleife; 2) lies: nach eins gen tag.
Wappen: Kuch (Zeichen 285, im Schildhaupt sechsstrahliger Stern, im Schildfuß Breze).
Lienhard (Leonhard) Kuch (Koch), Bäcker (f 17., begr. 20.10.1594); Genannter 1578 — 1594, 1581 Rats-
herr. — Panzer, Portraits (i79off.) S. 139; Roth, Genannte (1804) S. 94; StadtAN, B 11 Nr. 125; StadtAN,
GSI 152; Grieb, Personendatei (2006).
Rötenbeck 166 S. 352; Rötenbeck 489 S.169; Gugel Rochus S. 7 (Grab 415); Foto Zahn 88,30; Zahn, Weinmann
(2007).

1481 J Johannis 982 Straub, Hanns und Margaretha 10. 7.1582

Querrechtecktafel in sechs Zeilen mit glattem Rand. Der Text umschließt in der Mitte der Zeilen 2
und 3 eine Tartsche mit Wappen (W). 1896 noch verzeichnet (Gerlach/Boesch). Nürnberger Arbeit
der Werkgruppe G. Nach 1945 entfernt, im Kdm (1961) nicht mehr enthalten. Heute Privatbesitz in
Schloß Schwalienbach (Gde. Spitz, Pol.-Bez. Krems-Land, Niederösterreich). An den vier Ecken heute
runde Befestigungsdübel. Text nach Abb. bei Gerlach-Boesch und nach Digibild Mai 2004 (Abb. 161).
H. 17 B. 31 Bu. 1,7 cm. - Fraktur.
Anno 1553 den 4.Maij starb Hanns / Straub Der / (W) Elter. Anno / 1582
den 10. / Julij Starb / (W) Margaretha / sein Ehwirtin, / ein Geborne /
(W) Ottelmo(n)nin. / Jhrer beder Er / (W) ben Begrebtnis.
Text auch MVGN 65 (1978) S. 283 Anm. 45 (verlesen Ottelmänin).

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