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Wolgast, Eike [Hrsg.]; Seebaß, Gottfried [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Kirchenrechtliches Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland [Hrsg.]; Sehling, Emil [Begr.]
Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts (1. Band = 1. Abtheilung, 1. Hälfte): Die Ordnungen Luthers, die Ernestinischen und Albertinischen Gebiete — Leipzig: O.R. Reisland, 1902

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https://doi.org/10.11588/diglit.26586#0756
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728 Die Kirchenordnungen. Die Städte und Ortschaften der ernestinischen und albertinischen Länder.

Am montag predigt der herr superintendens
itzt die passion, sonst wird in genesi fortgefahren,
desgleichen am donnerstag frue.
All der mitwoch wird zu S. Catharina ge-
predigt von M. Thyl; tractat epistolas dominicales.
Sonst wird alle tage frue in der metten von
den 4 diaconis in beiden kirchen den gesind und
kindern gepredigt, ohn am sontag, da singt man
allein frue zur matut.
3. Man helt die agenda herzog Heinrichen
durchaus.
4. Ut supra iam. Am donnerstag helt dia-

conus kinderlehr in der pfarkirchen, an der mit-
woch in der andern kirchen, durch den ganzen
sommer aus.
5 1). Ist noch das haus examen nicht intro-
duciret alhier, ist erbötig anzufangen, wenn das
neue general raus kommet.

1) Hierzu Bemerkung der Visitatoren:
„Die von rat wollen in den punct sich nichts be-
schweren, wollen dem ehrwirdigen ministerio beispringen,
jenes mal haben die handwerksleut sich nicht wollen
zwingen lassen.“
 
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