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Wolgast, Eike [Hrsg.]; Seebaß, Gottfried [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Kirchenrechtliches Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland [Hrsg.]; Sehling, Emil [Begr.]
Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts (13. Band = Bayern, 3. Teil): Altbayern: Herzogtum Pfalz-Neuburg, Kurfürstentum Pfalz (Landesteil Oberpfalz), Reichsstadt Regensburg, Grafschaft Ortenburg, Herrschaft Rothenberg, Herrrschaft Wolfstein — Tübingen: J.C.B. Mohr (Paul Siebeck), 1966

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https://doi.org/10.11588/diglit.30630#0190
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Herzogtum Pfalz-Neuburg

Seite
54. Was die pfarrer und kirchendiener in und
mit der gemainde für beschwerden tragen
sollen. 220
55. Von andern immunitatibus und freihaiten
der kirchen- und schueldiener. 221
56. Von straf der kirchendiener. 224
57. Von verbotener alienation oder verende-
rung der klostergueter, pfarrkirchen und
spitalguetern, auch aller anderer gueter, so
zu underhaltung der kirchen und schuel-
ämbter und anderer christlichen, milten
werk, als zu dem almosen, gemeinen kasten
und, was dergleichen mehr sein mag, ge-

stift und verordnet worden. 225
58. Von besserung und abwendung etlicher
gemeiner mengl und mißbrauch, so hin
und wider eingerissen. 228
59. Von wuecher und wuecherlichen kontrak-
ten und handlungen insonderhait. 228
60. Welcher gestalt und uf was feirtägen die
nötig, vorstehende veldarbait, so keinen
verzug leiden, verrichtet werden mag. 228
61. Das die hürten, schefer und, so der roß
hueten, an sonn- und feirtägen die predig
hören sollen. 229
62. Das frembde, so in dies fürstentumb land
und gebiet ziehen, sichder kirchenordnung,
auch den generalartikln gemeß erzaigen
sollen. 229
63. Das niemand ohn des konsistorii erkantnus
buecher in truck ausgeen lassen solle. 230
64. Von den eltern, so ire kinder ins bapstumb
verheuraten, verdingen, zu hochzeiten und
meß geen und in die klöster tuen. 230
65. Von straf des ungehorsambs der kinder
gegen ire eltern. 231
66. Von kindtaufmal und schankungen. 232
67. Von unnutzen haushaltern und verschwen-
dern irer haab und gueter. 232
68. Von translation und verenderung der pfar-
ren. 232
69. Von underrichtung und trost der zum tod
verurteilten gefangenen und derselben
leichnam begrebdnus. 232
70. Von corrocken und kirchenornat. 233

Seite
71. Von gegenwart der landsessen und ambt-
leuten in der visitation. 233
72. Das ein jeder superintendens alle fleken
eines bevolhenen gezirks schriftlich über-
geben solle. 233
73. Wasfürbuecherzurkirchenze kaufenseien. 234
74. Das die einnemer geistlicher gefell das buch
zu einschreibung der getauften kinder,
neuen eheleut und abgestorbenen etc. von
den kirchengefellen zalen sollen. 234
75. Das in kunftigen visitationsrelationen die
ordnung wie in der ersten gehalten werden
solle. 234
76. Das die ober- und underambtleut, land-
sessen, burgermaister und rat in stetten,
märkten und flecken, auch andere bevelch-
haber disen generalartikeln geleben und
volziehung tuen sollen. 234
⌜Wir, Philipps Ludwig, von Gottes gnaden pfalz-
grave bei Rhein, herzog in Baiern, grave zu Veldenz
und Sponhaim,
entbieten allen und jeden unsern statthaltern,
hofmaistern und räten, landrichtern, landvogten,
pflegern, landsessen, landschreibern, castnern, vög-
ten, richtern, burgermaistern und gemainden in
stetten, märkten, flecken und uf dem land und in
gemain allen und jeden obern und undern ambt-
leuten, also unsern weltlichen bevelchhabern, so zur
handhabung aller gueten nutzlichen ordnungen fur-
gesetzt sein, desgleichen unsern rectorn und pro-
fessorn unserer schueln zu Laugingen, auch super-
intendenten, pfarrern, predigern, diakonen, kirchen-
dienern, schuelmaistern und derselben zuegeordne-
ten mitgehülfen und dann auch der klöster und
anderer geistlichen güeter verwaltern und pröpsten,
welche nachvolgende ordnungen insonderhait und
fürnemblich berüern werden, und gemeiniglich allen
unsern bevelchhabern, so jetzo sein oder kunftiglich
sein werden, auch allen unsern undertanen, ange-
hörigen und verwandten, geistlichs und weltlichs
stands, und andern, so sich in unsern landen und ge-
bieten unsers schutzes zu gebrauchen haben oder
fürthin gebrauchen werden, unsern grues und alles
guets.

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