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https://doi.org/10.11588/diglit.41731#0495
10. Bekenntnis der Dithmarscher Kirche zum lutherischen Abendmahl 1556
Elhardus Zagerius23, Pastor in Suderhartstede. Io-
hannes Szalige24 Hagensis, ibidem.
Hinricus Sellemannus25, Pastor Wintbergensis.
Defuncto Pastore26 Ecclesiae collectae apud
Meldorpenses, subscripsimus nos Diaconi, Hen-
ningus Mulus27 M[agister], Georgius Richar-
dus28, natione Hessus.
Iacobus29, Pastor Hemmingstedanus. Rodolphus
Ultraiectinus30, ibidem.
Iohannes Rolappe31, Pastor Ecclesiae Wordensis,
Guilielmus Duncker32 Vechelius ibidem.
Iohannes Bollichius33, Praesbyter, Pastor Ecclesiae
23 Elhard Seger (Zegerius, Neukirch, Neoclesianus, Neo-
nasius) studierte 1542 in Wittenberg und ist 1544 und
1556 als Pfarrer in Süderhastedt und 1563 sowie 1574 als
Pfarrer in Brokdorf nachgewiesen. Von 1575 bis zu sei-
nem Tod 1586 war er Pfarrer in Eddelak, Arends,
Gejstligheden II, S. 262; III, S. 129, 133, 136.
24 Johannes Szalige studierte 1549 in Wittenberg, er war
1556 Diakon in Süderhastedt, Arends, Gejstligheden
II, S. 219; III, S. 133.
25 Hinrich Sellemann ist 1556 als Pfarrer in Windbergen
nachgewiesen, Arends, Gejstligheden II, S. 263; III,
S. 133.
26 Wilhelm Lente war 1536 Pfarrer in Norden in Ostfries-
land und von 1554 bis 1556 in Marne, er starb am 23.
Juni 1556, Arends, Gejstligheden II, S. 26; III, S. 131.
27 Henning Muhle stammte aus Epenwöhrden, studierte in
Löwen, 1552 in Rostock und 1554 in Wittenberg, wo er
den Magistergrad erwarb. Von 1556 bis 1558 war er er-
ster Diakon in Meldorf, 1558 dort Pfarrer und Superin-
tendent. Von 1560 bis zu seinem Tod 1589 amtierte er als
Pfarrer in Marne, wo er von 1560 bis 1574 auch Superin-
tendent war, Arends, Gejstligheden II, S. 86; III,
S. 130 f.; Rolfs, Baumanns Verzeichnis, S. 119.
28 Georg Richardus ist 1556 als zweiter Diakon in Meldorf
nachgewiesen, Arends, Gejstligheden II, S. 198; III,
S. 131.
29 Jacob N. war 1556 Pfarrer in Hemmingstedt, Arends,
Gejstligheden I, S. 385; III, S. 130.
30 Rudolf Yttrecht war 1556 Diakon in Hemmingstedt,
Arends, Gejstligheden II, S. 386; II, S. 130.
31 Johannes Rolappi (Rolab) studierte 1546 in Wittenberg
und ist 1556 als Pfarrer in Wöhrden nachgewiesen,
Arends, Gejstligheden II, S. 209; III, S. 133.
32 Wilhelm Dunker ist 1556 als Diakon in Wöhrden nach-
gewiesen, wo er bis ca. 1560 amtierte, Arends, Gejst-
ligheden I, S. 208; III, S. 134.
33 Johannes Bolck (Bulichius) war 1550 Pfarrer in Wöhr-
den, von 1553 bis 1557 in Büsum und Superintendent in
Itzehoe sowie von 1557 bis zu seinem Tod 1559 General-
propst im königlichen Teil von Schleswig-Holstein,
Arends, Gejstligheden I, S. 106; III, S. 120, 133.
34 Johann Hörster ist 1556 als Diakon in Büsum nachge-
Busanae. Iohannes Hörster34, ibidem subscribo.
Defuncto Pastore30 Weslenburano subscripsimus
ministri ibidem, Paulus Multherus36, Iohannes
Traiectinus37.
Iohannes Cresbachius38, Neaclesiae Pastor. Iohan-
nes Spelbergius39 Lennepensis, Symmysta ibidem.
Bernhardus Richius40, Hemmonensis Ecclesiae Pa-
stor. Iacobus Bernhardus41 Scheningensis, eius-
dem Ecclesiae minister.
M. Andreas Iodecus42, Lundensis Ecclesiae Pastor.
Iohannes Magdeburgius43 Gardelebensis, Ecclesi-
astes Lundinensis.
wiesen, im selben oder im Jahr darauf wurde er von dort
vertrieben, Arends, Gejstligheden II, S. 363; III,
S. 120.
35 Diederich (Theodoricus) N., siehe oben, S. 472 Anm. 42.
36 Paul Multher war von 1545 bis 1550 Diakon in Wessel-
buren, von 1550 bis 1559 dort Archidiakon. Von 1559 bis
1589 war er Pfarrer in Hattstedt, Arends, Gejstlighe-
den II, S. 87; III, S. 64, 126.
37 Johannes Uetrecht (f 1559) war 1540 Diakon und von
1542 bis 1550 Pfarrer in Büsum. Von 1550 bis 1559 am-
tierte er als Diakon in Wesselburen, 1559 auch als Ar-
chidiakon, Arends, Gejstligheden II, S. 386; III,
S. 126.
38 Johannes Creisbach stammte aus Soest in Westfalen, um
1530 hielt er sich im Hause Martin Luthers auf. 1534
wurde er Pfarrer im westfälischen Welver, seit 1548 ist er
als Diakon in Neuenkirchen belegt und von 1555 bis
1559 als dortiger Pfarrer. Anschließend war er von 1559
bis 1598 Pfarrer in Wöhrden und zugleich von 1568 bis
1580 Superintendent, Arends, Gejstligheden I, S. 172;
III, S. 123, 133.
39 Johannes Spelberg stammte aus Lennep im Herzogtum
Berg, er war 1555/56 Diakon in Neuenkirchen, von 1556
bis 1568 Pfarrer in Wesselburen und 1559 Superinten-
dent, Arends, Gejstligheden II, S. 278; III, S. 124 f.
40 Bernhard Richmarus, siehe oben, S. 472 Anm. 29.
41 Jacob Berndes (Ursinus) war von 1556 bis 1569 Diakon
in Hemme und von 1569 bis 1597 Pfarrer in Wesselbu-
ren, er starb 1607, Arends, Gejstligheden I, S. 42; III,
S. 122, 126.
42 Andreas Joedecken stammte aus Zerbst, studierte 1531
in Wittenberg, war 1537 Hofprediger in Gottorp sowie
1540 Erzieher Herzog Friedrichs (1534-1588), des spä-
teren Königs von Dänemark. Möglicherweise war er be-
reits 1547 Diakon in Lunden, von 1554 bis zu seinem
Tod 1567 war er dort Pfarrer und zugleich Superinten-
dent, Arends, Gejstligheden I, S. 417; III, S. 92, 123.
43 Johann Magdeburg stammte aus Gardelegen. Er war
1555/56 Diakon in Lunden und von 1563 bis 1565 an St.
Katharina in Hamburg, Arends, Gejstligheden II,
S. 52; III, S. 123.
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Elhardus Zagerius23, Pastor in Suderhartstede. Io-
hannes Szalige24 Hagensis, ibidem.
Hinricus Sellemannus25, Pastor Wintbergensis.
Defuncto Pastore26 Ecclesiae collectae apud
Meldorpenses, subscripsimus nos Diaconi, Hen-
ningus Mulus27 M[agister], Georgius Richar-
dus28, natione Hessus.
Iacobus29, Pastor Hemmingstedanus. Rodolphus
Ultraiectinus30, ibidem.
Iohannes Rolappe31, Pastor Ecclesiae Wordensis,
Guilielmus Duncker32 Vechelius ibidem.
Iohannes Bollichius33, Praesbyter, Pastor Ecclesiae
23 Elhard Seger (Zegerius, Neukirch, Neoclesianus, Neo-
nasius) studierte 1542 in Wittenberg und ist 1544 und
1556 als Pfarrer in Süderhastedt und 1563 sowie 1574 als
Pfarrer in Brokdorf nachgewiesen. Von 1575 bis zu sei-
nem Tod 1586 war er Pfarrer in Eddelak, Arends,
Gejstligheden II, S. 262; III, S. 129, 133, 136.
24 Johannes Szalige studierte 1549 in Wittenberg, er war
1556 Diakon in Süderhastedt, Arends, Gejstligheden
II, S. 219; III, S. 133.
25 Hinrich Sellemann ist 1556 als Pfarrer in Windbergen
nachgewiesen, Arends, Gejstligheden II, S. 263; III,
S. 133.
26 Wilhelm Lente war 1536 Pfarrer in Norden in Ostfries-
land und von 1554 bis 1556 in Marne, er starb am 23.
Juni 1556, Arends, Gejstligheden II, S. 26; III, S. 131.
27 Henning Muhle stammte aus Epenwöhrden, studierte in
Löwen, 1552 in Rostock und 1554 in Wittenberg, wo er
den Magistergrad erwarb. Von 1556 bis 1558 war er er-
ster Diakon in Meldorf, 1558 dort Pfarrer und Superin-
tendent. Von 1560 bis zu seinem Tod 1589 amtierte er als
Pfarrer in Marne, wo er von 1560 bis 1574 auch Superin-
tendent war, Arends, Gejstligheden II, S. 86; III,
S. 130 f.; Rolfs, Baumanns Verzeichnis, S. 119.
28 Georg Richardus ist 1556 als zweiter Diakon in Meldorf
nachgewiesen, Arends, Gejstligheden II, S. 198; III,
S. 131.
29 Jacob N. war 1556 Pfarrer in Hemmingstedt, Arends,
Gejstligheden I, S. 385; III, S. 130.
30 Rudolf Yttrecht war 1556 Diakon in Hemmingstedt,
Arends, Gejstligheden II, S. 386; II, S. 130.
31 Johannes Rolappi (Rolab) studierte 1546 in Wittenberg
und ist 1556 als Pfarrer in Wöhrden nachgewiesen,
Arends, Gejstligheden II, S. 209; III, S. 133.
32 Wilhelm Dunker ist 1556 als Diakon in Wöhrden nach-
gewiesen, wo er bis ca. 1560 amtierte, Arends, Gejst-
ligheden I, S. 208; III, S. 134.
33 Johannes Bolck (Bulichius) war 1550 Pfarrer in Wöhr-
den, von 1553 bis 1557 in Büsum und Superintendent in
Itzehoe sowie von 1557 bis zu seinem Tod 1559 General-
propst im königlichen Teil von Schleswig-Holstein,
Arends, Gejstligheden I, S. 106; III, S. 120, 133.
34 Johann Hörster ist 1556 als Diakon in Büsum nachge-
Busanae. Iohannes Hörster34, ibidem subscribo.
Defuncto Pastore30 Weslenburano subscripsimus
ministri ibidem, Paulus Multherus36, Iohannes
Traiectinus37.
Iohannes Cresbachius38, Neaclesiae Pastor. Iohan-
nes Spelbergius39 Lennepensis, Symmysta ibidem.
Bernhardus Richius40, Hemmonensis Ecclesiae Pa-
stor. Iacobus Bernhardus41 Scheningensis, eius-
dem Ecclesiae minister.
M. Andreas Iodecus42, Lundensis Ecclesiae Pastor.
Iohannes Magdeburgius43 Gardelebensis, Ecclesi-
astes Lundinensis.
wiesen, im selben oder im Jahr darauf wurde er von dort
vertrieben, Arends, Gejstligheden II, S. 363; III,
S. 120.
35 Diederich (Theodoricus) N., siehe oben, S. 472 Anm. 42.
36 Paul Multher war von 1545 bis 1550 Diakon in Wessel-
buren, von 1550 bis 1559 dort Archidiakon. Von 1559 bis
1589 war er Pfarrer in Hattstedt, Arends, Gejstlighe-
den II, S. 87; III, S. 64, 126.
37 Johannes Uetrecht (f 1559) war 1540 Diakon und von
1542 bis 1550 Pfarrer in Büsum. Von 1550 bis 1559 am-
tierte er als Diakon in Wesselburen, 1559 auch als Ar-
chidiakon, Arends, Gejstligheden II, S. 386; III,
S. 126.
38 Johannes Creisbach stammte aus Soest in Westfalen, um
1530 hielt er sich im Hause Martin Luthers auf. 1534
wurde er Pfarrer im westfälischen Welver, seit 1548 ist er
als Diakon in Neuenkirchen belegt und von 1555 bis
1559 als dortiger Pfarrer. Anschließend war er von 1559
bis 1598 Pfarrer in Wöhrden und zugleich von 1568 bis
1580 Superintendent, Arends, Gejstligheden I, S. 172;
III, S. 123, 133.
39 Johannes Spelberg stammte aus Lennep im Herzogtum
Berg, er war 1555/56 Diakon in Neuenkirchen, von 1556
bis 1568 Pfarrer in Wesselburen und 1559 Superinten-
dent, Arends, Gejstligheden II, S. 278; III, S. 124 f.
40 Bernhard Richmarus, siehe oben, S. 472 Anm. 29.
41 Jacob Berndes (Ursinus) war von 1556 bis 1569 Diakon
in Hemme und von 1569 bis 1597 Pfarrer in Wesselbu-
ren, er starb 1607, Arends, Gejstligheden I, S. 42; III,
S. 122, 126.
42 Andreas Joedecken stammte aus Zerbst, studierte 1531
in Wittenberg, war 1537 Hofprediger in Gottorp sowie
1540 Erzieher Herzog Friedrichs (1534-1588), des spä-
teren Königs von Dänemark. Möglicherweise war er be-
reits 1547 Diakon in Lunden, von 1554 bis zu seinem
Tod 1567 war er dort Pfarrer und zugleich Superinten-
dent, Arends, Gejstligheden I, S. 417; III, S. 92, 123.
43 Johann Magdeburg stammte aus Gardelegen. Er war
1555/56 Diakon in Lunden und von 1563 bis 1565 an St.
Katharina in Hamburg, Arends, Gejstligheden II,
S. 52; III, S. 123.
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