Metadaten

Wolgast, Eike [Hrsg.]; Seebaß, Gottfried [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Kirchenrechtliches Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland [Hrsg.]; Sehling, Emil [Begr.]; Armgart, Martin [Bearb.]; Meese, Karin [Bearb.]
Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts (24. Band = Siebenbürgen): Das Fürstentum Siebenbürgen - das Rechtsgebiet und die Kirche der Siebenbürger Sachsen — Tübingen: Mohr Siebeck, 2012

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https://doi.org/10.11588/diglit.30664#0166
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Einleitung

Formula pii
Articuli summam
KO 1547
Ref. Kronstadt
Confessio
Confessio doctri-
consensus 1572
doctrinae 1573
Augustana
nae Saxonicarum


14. De libertate
16. De rebus
politico

Christiana
civilibus
stratu politico

reformandis

8. Quid sit ecclesia
10. De ecclesia
18. De ministerio
5. De ministerio

ecclesiastico
ministrorum
ministrorum
ecclesiastico

18. De caerimoniis

Dei efficacia
niis




ritibus et caerimo-

17. De reditu
8. De excommuni-
Christi ad iudicium
24. De visitatione


26. De dierum fes-


27. De scholarum
bus ministrorum
ecclesiae


regimine


Überliefert haben sich drei Mandate; alle datiert vom 4. Juli 1572: an Stadt und Stuhl Hermannstadt,
232 Entsprechend die Konjektur im Codex Pöldnerianus, sedis statt der bei Kronstadt und Bistritz üblichen
233 So lautet die Inscriptio in allen Mandaten civitatis et
15. De annuis
ecclesiarum
25. De sepulturis
26. De dierum fes-
visitationibus
torum observa-
tione
27. De scholarum
10. De scholis
11. De scholis
regimine
restituendis

35. Landesherrliches Mandat zur ausschließlichen Gültigkeit der Confessio Augustana im sächsischen
Rechtsgebiet 4. Juli 1572 (Text S. 357)
Einen Abschluß dieser ersten Phase vom Fürsten angestoßener Vereinheitlichungen bilden seine kurz nach
der Mediascher Synode ergangenen Mandate an die weltlichen Gewalten des Sachsenlandes. Das (mit alten
Bemühungen der Nationsuniversität übereinstimmende) landesherrliche Mandat wird dadurch ein heraus-
ragendes Dokument für die Ausbildung einer an der Confessio Augustana orientierten einheitlichen Kir-
chenorganisation im sächsischen Rechtsgebiet.
Überliefert haben sich drei Mandate; alle datiert vom 4. Juli 1572: an Stadt und Stuhl Hermannstadt,
deren Amtsträgern zugleich die geschäftsführende Leitung der sächsischen Nationsuniversität übertragen
worden ist232, sowie an die Magistrate der Vororte der beiden Sondergebiete Burzenland und Nösnerland.
Als Leittext abgedruckt wird das Mandat an Hermannstadt; die wenigen Abweichungen der beiden ande-
ren, offenbar von der Fürstenkanzlei in Anlehnung an den Hermannstädter Text233 formulierten Mandate
sind im Variantenapparat mitgeteilt.
232 Entsprechend die Konjektur im Codex Pöldnerianus, sedis statt der bei Kronstadt und Bistritz üblichen
NatA Hermannstadt, Mss. Varia II 81: civitatum et abweichenden Verwaltungsbezeichnung districtus oder
sedium nationum Saxonicarum. terra.
233 So lautet die Inscriptio in allen Mandaten civitatis et

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