Testimonien (test. 3)
23
erster Sieg des Komikers an den städtischen Dionysien in diese Zeitspanne (ca.
402-388/7 v. Chr.) zu datieren, was sich mit den chronologischen Hinweisen
aus den Fragmenten gut vereinbaren lässt. Diese Möglichkeit widerspricht
jedoch der Auskunft in der Suda, s. supra zu test. 1 mit der Diskussion über
die vorgeschlagenen Korrekturen. Als mögliche Ergänzung von Z. 38 wurde
auch Lysippos vorgeschlagen (s. Wilhelm 1906, 116; Körte 1911, 229; Gilula
.1989, 334-5), obwohl die Ergänzung dieses Namens auch für IG Π2 2325, supra
v. 56 = IRDF 2325C,21 (Lysipp. test. *2) von Capps 1907, 197 (s. zuletzt auch
Millis-Olson 2012,167) angenommen worden ist; s. dazu Bagordo 2014b, 42-3.
test. 3 K.-A. (CGFP 15)
POxy. 2659 Fr. 1 col. ii 1-4
Άρχίπ[που
Άμφι[τρύων
Ήρακλ[ής γαμών
Τείνω [ν
1-4 suppl. Rea
von Archip [ρ os
Amphi[tryön
Herakl[es gamön
Rheinö[n
Diskussionen Rea 1968, 73-4.
Kontext Der Papyrus (2 Jh. n. Chr.) enthielt eine alphabetische Liste von
Vertretern der Alten attischen Komödie und Dichtern der sizilischen Komödie,
wobei der Zweck dieser Liste unklar ist; s. Rea 1968, 70-1; Uebel 1971, 203-4;
Orth 2013, 169 (mit Anm. 267 zur Diskussion über die Nennung von Dichtern
der sogenannten Mittleren Komödie in der Liste) und 2017, 26. Der Papyrus
überliefert nur die Namen mit den Anfangsbuchstaben α-ε. An den Namen
des Dichters schließt sich eine (alphabetische) Liste der von ihm verfassten
Stücken an. Während für die alphabetische Anordnung der Dichter die ersten
beiden Buchstaben berücksichtigt werden, ist für die Sortierung der Titel nur
der erste Buchstabe ausschlaggebend. Es fällt auf, dass zahlreiche, durch an-
dere Quellen bekannte Komödien in dem Papyrus nicht erwähnt werden (s.
infra zur Interpretation).
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erster Sieg des Komikers an den städtischen Dionysien in diese Zeitspanne (ca.
402-388/7 v. Chr.) zu datieren, was sich mit den chronologischen Hinweisen
aus den Fragmenten gut vereinbaren lässt. Diese Möglichkeit widerspricht
jedoch der Auskunft in der Suda, s. supra zu test. 1 mit der Diskussion über
die vorgeschlagenen Korrekturen. Als mögliche Ergänzung von Z. 38 wurde
auch Lysippos vorgeschlagen (s. Wilhelm 1906, 116; Körte 1911, 229; Gilula
.1989, 334-5), obwohl die Ergänzung dieses Namens auch für IG Π2 2325, supra
v. 56 = IRDF 2325C,21 (Lysipp. test. *2) von Capps 1907, 197 (s. zuletzt auch
Millis-Olson 2012,167) angenommen worden ist; s. dazu Bagordo 2014b, 42-3.
test. 3 K.-A. (CGFP 15)
POxy. 2659 Fr. 1 col. ii 1-4
Άρχίπ[που
Άμφι[τρύων
Ήρακλ[ής γαμών
Τείνω [ν
1-4 suppl. Rea
von Archip [ρ os
Amphi[tryön
Herakl[es gamön
Rheinö[n
Diskussionen Rea 1968, 73-4.
Kontext Der Papyrus (2 Jh. n. Chr.) enthielt eine alphabetische Liste von
Vertretern der Alten attischen Komödie und Dichtern der sizilischen Komödie,
wobei der Zweck dieser Liste unklar ist; s. Rea 1968, 70-1; Uebel 1971, 203-4;
Orth 2013, 169 (mit Anm. 267 zur Diskussion über die Nennung von Dichtern
der sogenannten Mittleren Komödie in der Liste) und 2017, 26. Der Papyrus
überliefert nur die Namen mit den Anfangsbuchstaben α-ε. An den Namen
des Dichters schließt sich eine (alphabetische) Liste der von ihm verfassten
Stücken an. Während für die alphabetische Anordnung der Dichter die ersten
beiden Buchstaben berücksichtigt werden, ist für die Sortierung der Titel nur
der erste Buchstabe ausschlaggebend. Es fällt auf, dass zahlreiche, durch an-
dere Quellen bekannte Komödien in dem Papyrus nicht erwähnt werden (s.
infra zur Interpretation).