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Testimonien (test. 5)

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στήρες, Μνηστήρες und Τυνδάρεως (von diesen Titeln hält Arnott 1996, 198
nur zwei (Ελήνης αρπαγή οηάΈλήνης μνηστήρες) für «certain and mutually
exclusive»; s. auch Stama 2016, 153).
Der Inhalt der Komödien ist unklar. Wenn man den Titel Δράματα als
„Theaterstück“ interpretiert (in dieser Bedeutung kommt es im Singular auch
in Ar. Ran. 920 vor),24 so ergeben sich als engste Parallele die Titel Ποίησις (s.
suprd) und Κωμωδοτραγωδία (Alkaios und Anaxandrides, s. dazu Orth 2013,
86-7); vgl. außerdem Διδασκαλίαι (Kratinos). Das Substantiv Νίοβος, das
wahrscheinlich eine Variante im Maskulinum für Niobe ist, ist außer in den
Zeugnissen über das Stück nicht bezeugt (vgl. aber die Parallele mit Strattis’
Ατάλαντος vel Αταλάντη (-ai); s. dazu Orth 2009, 59-60). Dass der Mythos der
Niobe auf irgendeine Weise in der Komödie bzw. in den Komödien thematisiert
wurde, suggeriert fr. 2 94.25 Für die Datierung fehlen sichere Hinweise, s. dazu
Pellegrino 2015, 179.
test. 5 K.-A.
Schol. (VT) Ar. Vesp. 481a
των τριχοινίκων επών· άντί τοΰ των ευτελών, τά τοιαϋτα παρά τάς φωνάς
παίζει, φορτικού οντος άγοραίοις (άγοραίοις om. Γ), έφ’ οίς (έν οϊς Γ) μάλιστα
τών ποιητών σκώπτουσιν Άρχιππον.
Drei-c/ioinAes-Wörter: Anstelle von „einfachen (Worten)“. Auf diese Weise
spielt er mit der Redeweise: Er ist vulgär mit den Sachen der Agora, wofür
sie unter den Komikern insbesondere Archippos verspotten.
Diskussionen Casaubon 1621, 400; Bergk 1838, 378; Meineke FCG I (1839),
205 und 207; Kaibel 1889, 49-50 und 1895a, 542-3; Schmid 1946, 157 Anm. 1;
PCG II (1991), 538; Storey FOCI (2011), 95; Storey 2012, 8.
Kontext In Ar. Vesp. 480-3 warnen die Choreuten Bdelykleon davor, dass sei-
ne Schwierigkeiten erst angefangen haben ούδέ μήν ,ούδ’ έν σελίνω' σούστίν

24 Zu diesem Begriff s. die Übersicht in Zimmermann 1997 mit Verweis auf weitere
Literatur.
25 Spekulativ ist der Vorschlag von Henderson 2007, 239: «possibly the title-character
(a male Version of Niobe? fr. 294 [s. auch Storey 2012, 4]) was so called [sc. Niobos]
because in one scene he brought sheep to the Apaturia for his (seven?) sons». Ebenso
stellt die Annahme von Gil (2010, 94) eine Spekulation dar, der - ausgehend von dem
bei Herodian für fr. 298 bezeugten Titel „Wollträger“ - annimmt, dass die Hauptfigur
der Komödie Apollon mit einem Band (aus Wolle) angefleht habe, um seine Wut zu
besänftigen.
 
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