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Archippos

zu heben, kann die Verwendung einer Form von έσθω auf metrische Gründe
zurückgeführt werden, vgl. im Epos Hom. Od. 5,94 αΰτάρ ό πίνε καί ήσθε
διάκτορος Άργεϊφόντης, aber 20,19 ήματι τω, οτε μοι μένος άσχετος ήσθιε
Κύκλωψ; Hes. Ορ. 306 έσθοντες- σοί δ’ έργα φίλ’ έστω μέτρια κοσμεΐν, aber
147 ήσθιον, άλλ’ άδάμαντος έχον κρατερόφρονα θυμόν und die von Olson-
Sens (2000, 62) für Archestratos angeführten Beispiele.
άμίας Die Sarda sarda Bloch („Bonito“ oder „Pelamide“) gehört zur
Familie der Makrelen (Scombridae)·, s. dazu Thompson 1947, 13-4; Palombi-
Santarelli 1969, 124; Lythgoe 1991, 148-9; Garcia Soler 2001, 172; Olson-Sens
2000, 147; Davidson 2002a, 123; Dalby 2003, 335. Dieser Fisch kann bis zu 80
cm lang werden, hat auf der Oberseite dunkle Streifen, ist fleischfressend und
hat spitze Zähne (Arist. fr. 308 R.3 = 188 G.). Als Speise kommt er in Epich. fr.
52,2, 122,5; Archestr. fr. 36,1 Olson-Sens; Matr. fr. 1,61 Olson-Sens vor. Eine
Auskunft über die hohe Qualität seines Fischfleisches lässt sich daraus ge-
winnen, dass er nach Archestr. fr. 36,1-10 Olson-Sens (mit Olson-Sens 2000,
149-51) am besten auf eine ganz einfache Weise zubereitet werden sollte: Der
Bonito, im Herbst immer schmackhaft, sollte nicht mit Käse (μή τυρόν, μή
λήρον, 7) zubereitet werden, weil er am besten schmeckt, wenn er mit Oregano
in Feigenblättern193 auf Holzkohle (so auch in Sotad. com. fr. 1,26-9) geröstet
wird. Eine Zubereitung mit Käse wird hingegen für Fischsorten empfohlen,
die an sich geschmacklos und fettarm waren, vgl. Archestr. frr. 46,10-14 und
50,2-4 Olson-Sens.
παχείας Das Adjektiv bedeutet „dick“, „massiv“ und wird zunächst auf
Sachen und Körperteile bezogen, z. B. Hom. II. 3,376 (Hand), 12,446 (Fels);
Hes. Op. 509 (Tanne); Thuc. 3,21,2 (Mauer); Ar. Nub. 59 (Docht). In Bezug
auf Speisen kommt es erst in der Komödie als positives Attribut im Sinne
von „dick“, „fest“ oder „fleischig“ (vgl. z.B. Ephipp. 3,7 άρνία) vor und wird
auch in Bezug auf Fische verwendet, vgl. Epich. fr. 89 γόγγροι; Antiph. 27,6
κάραβος (zu diesem Fragment s. aber supra fr. 19 zu καταπέπωκεν); Sotad. fr.
1,20 γόγγρος und Archestr. fr. 18,1 Olson-Sens (mit Olson-Sens 2000, 88) und
vgl. ferner fr. 10,7 τό πάχος θαυμασταί (in Bezug auf Aale) .

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Die Feigenblätter dienten dazu, den Entzug der Feuchtigkeit beim Garen zu verhin-
dern und das Fischfleisch vor dem direkten Kontakt mit der Holzkohle zu schützen.
 
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