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Ar chippos

Ar. Thesm. 275-6 ή φρήν ώμοσεν / ή γλώττα δ’ ούκ όμώμοκ’, ούδ’ ώρκωσ’
εγώ, Ran. 1471 ή γλώττ’ όμώμοκ’, Αισχύλον δ’ αίρήσομαι; s. Austin-Olson
2004, 143 (mit weiteren Stellen und Literaturhinweise). Eine Verbindung
von Archippos’ Fragment mit der Hippolytosstelle ist jedoch nur eine von
vielen Interpretationsmöglichkeiten. Der Schwur kann nämlich in mehreren
Kontexten vorkommen, wobei diese Kontexte sowohl ernst (vgl. z. B. Ar. Av.
630) als auch witzig/komisch sein können, beispielsweise der Meineid, vgl.
z. B. Pherecr. fr. 152,8-9 und Ar. Av. 521 (mit dem Schwur auf eine Gans und
nicht auf die Götter), um den Ärger der Götter über den Meineid zu vermeiden;
s. dazu Dunbar 1995, 358.
 
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