Πλούτος (fr. 38)
237
fr. 38 K.-A. (36 K.)
έστιν δέ μοι καλώς πρόφασις ηύρημένη-
τον γάρ γέροντα διαβαλούμαι τήμερον
1 έστιν δέ μοι καλώς πρόφασις codd: έστιν δέ μοι πρόφασις καλώς Meineke:
fort, έστιν δ’ έμοί είρημένη codd.: ηύρημένη Kaibel: εύρημένη Bentley
Und ich habe eine großartig erfundene Ausrede,
denn ich werde den Greis heute betrügen
Schol. (RVEF) Ar. Av. 1648a, 1-4
διαβάλλεταί σ’ ό θείος- ότι τώ (τό codd., corr. Aid.) διαβάλλεσθαι (διαβάλλεται
REF, διαβάλλονται V, corr. Meineke) χρώνται επί τού έξαπατάν, ώς καί (καί om. V)
Αρχιππος έν Πλούτω- έστιν-τήμερον.
Betrügt der Onkel dich: Weil sie diaballesthai in der Bedeutung exapatan („betrügen“)
verwenden, wie auch Archippos im Plutos: «Und-betrügen».
Metrum iambische Trimeter
Diskussionen Bentley 1816, 344; Porson 1814, Meineke FCG II.2 (1840), 724-5
(vgl. lacobi ap. Meineke FCG V.l (1857), cxi); Bothe 1855, 274; Kaibel 1889, 55;
Kaibel ap. PCG II, 551.
Zitatkontext Das Fragment wird im Scholion zu Ar. Av. 1648 διαβάλλεταί
σ’ ό θείος, ώ πόνηρε σύ („Der Onkel betrügt dich, du Elender“) überliefert,
in dem Peisetairos Herakles vor den Betrugsversuchen seines Onkels Po-
seidon warnt. Der Gott versuchte den Helden zu überzeugen, dass ihm
Zeus’ Erbe zustehe, obwohl er der Sohn einer nicht-athenischen Frau war.
Auf das aristophanische Scholion geht Sud. δ 499 διαβάλλεται· χρώνται επί
τού έξαπατάν. Αρχιππος- τον-τήμερον. καί Αριστοφάνης- ... (Αν. 1648)
zurück, s. Adler 1931, 50. Hier wird aber neben den aristophanischen Stellen
aus den Vögeln nur der zweite Vers von Archippos’ Fragment überliefert.
Aus der Suda (s. infra zum Zitatkontext von fr. 51) wurde wahrscheinlich
ferner Zonar, p. 528,26-7 Tittmann διαβάλλεται· χρώνται έπί τού έξαπατάν.
τον-τήμερον entnommen, das ebenfalls nur den zweiten Vers des Frag-
ments überliefert, allerdings ohne Verweis auf seinen Ursprung. Ähnliches
Material über die Bedeutung „betrügen“ von διαβάλλω findet sich mit anderen
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fr. 38 K.-A. (36 K.)
έστιν δέ μοι καλώς πρόφασις ηύρημένη-
τον γάρ γέροντα διαβαλούμαι τήμερον
1 έστιν δέ μοι καλώς πρόφασις codd: έστιν δέ μοι πρόφασις καλώς Meineke:
fort, έστιν δ’ έμοί είρημένη codd.: ηύρημένη Kaibel: εύρημένη Bentley
Und ich habe eine großartig erfundene Ausrede,
denn ich werde den Greis heute betrügen
Schol. (RVEF) Ar. Av. 1648a, 1-4
διαβάλλεταί σ’ ό θείος- ότι τώ (τό codd., corr. Aid.) διαβάλλεσθαι (διαβάλλεται
REF, διαβάλλονται V, corr. Meineke) χρώνται επί τού έξαπατάν, ώς καί (καί om. V)
Αρχιππος έν Πλούτω- έστιν-τήμερον.
Betrügt der Onkel dich: Weil sie diaballesthai in der Bedeutung exapatan („betrügen“)
verwenden, wie auch Archippos im Plutos: «Und-betrügen».
Metrum iambische Trimeter
Diskussionen Bentley 1816, 344; Porson 1814, Meineke FCG II.2 (1840), 724-5
(vgl. lacobi ap. Meineke FCG V.l (1857), cxi); Bothe 1855, 274; Kaibel 1889, 55;
Kaibel ap. PCG II, 551.
Zitatkontext Das Fragment wird im Scholion zu Ar. Av. 1648 διαβάλλεταί
σ’ ό θείος, ώ πόνηρε σύ („Der Onkel betrügt dich, du Elender“) überliefert,
in dem Peisetairos Herakles vor den Betrugsversuchen seines Onkels Po-
seidon warnt. Der Gott versuchte den Helden zu überzeugen, dass ihm
Zeus’ Erbe zustehe, obwohl er der Sohn einer nicht-athenischen Frau war.
Auf das aristophanische Scholion geht Sud. δ 499 διαβάλλεται· χρώνται επί
τού έξαπατάν. Αρχιππος- τον-τήμερον. καί Αριστοφάνης- ... (Αν. 1648)
zurück, s. Adler 1931, 50. Hier wird aber neben den aristophanischen Stellen
aus den Vögeln nur der zweite Vers von Archippos’ Fragment überliefert.
Aus der Suda (s. infra zum Zitatkontext von fr. 51) wurde wahrscheinlich
ferner Zonar, p. 528,26-7 Tittmann διαβάλλεται· χρώνται έπί τού έξαπατάν.
τον-τήμερον entnommen, das ebenfalls nur den zweiten Vers des Frag-
ments überliefert, allerdings ohne Verweis auf seinen Ursprung. Ähnliches
Material über die Bedeutung „betrügen“ von διαβάλλω findet sich mit anderen