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Bagordo, Andreas; Leucon
Fragmenta comica (FrC) ; Kommentierung der Fragmente der griechischen Komödie (Band 1,2): Leukon - Xenophilos: Einleitung, Übersetzung, Kommentar — Heidelberg: Verl. Antike, 2014

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https://doi.org/10.11588/diglit.47762#0117
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116

Kommentar
Testimonia
test. 1 K.-A.
Sud. μ 601 (codd. AGFVM)
Μενεκράτης, κωμικός, δράματα (δρ. [compend. Α] codd.: -άτων Gaisford;
‘debuit των δρ.’ Kassel-Austin) αύτοΰ Μανέκτωρ (Μενέτωρ F) ή (ή codd.: aut
{ή} aut κα'ι Meinekej'Eppiovcug
Menekrates, Komiker. Seine Bühnenstücke sind Manektör bzw. Hermioneus
Dieser Suda-Eintrag wird auf eine epitomierte Fassung des Hesychios von
Milet zurückgeführt (Wagner 1905, 35. 50. 53): die Formel für die (nicht
alphabetisch geordneten) Stücktitel hat Menekrates mit mehreren Komö-
diendichtern gemeinsam (Ainikos = Eunikos, Apollodoros Geloos, Apollo-
phanes, Aristophanes, Dexikrates, Diokles, Dioxippos, Hipparchos, Myrtilos,
Platon, Polyzelos und Sophilos).
Zu seiner Zugehörigkeit zur Archaia vgl. hier oben, Einleitung; zu der
Konjunktion zwischen den beiden Komödientiteln vgl. hier unten, zum
Hermioneus.

test. *2 K.-A.
IGII2 2325,55 (poetae Dionysiis victores) = VB 1 col. 2,2 Mette = IRDF 2325C.19
.]ς1
suppl. Körte
Menekratejs 1 [Sieg an den Dionysien]
In diesem Verzeichnis der Sieger an den Dionysien, wo sich die Namensordnung
auf den ersten Sieg für jeden Komödiendichter bezieht, konkurriert diese
Ergänzung von Menekrates’ Namen mit derjenigen des Namens von Ihuge-
nides (beide von Körte 1911, 237 A. 1; vgl. hier unten, zu Ihugen. test. *1) und
Xenophilos (so Wilhelm 1906, 110. 204; vgl. hier unten, zu Xenoph. test. *1).
Sollte dies stimmen, würde Menekrates’ erster Dionysiensieg direkt vor dem
des Telekleides (442/1, frühestens aber 445/4 v. Chr.) anzusetzen sein.
 
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