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Bagordo, Andreas; Leucon
Fragmenta comica (FrC) ; Kommentierung der Fragmente der griechischen Komödie (Band 1,2): Leukon - Xenophilos: Einleitung, Übersetzung, Kommentar — Heidelberg: Verl. Antike, 2014

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https://doi.org/10.11588/diglit.47762#0125
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124

Myllos

test. 5 K.-A.
Arcad. p. 53,14 Bark. = p. 60,3 Schm. (Hdn. Π. κυρ. κ. έπιθ. κ. προσηγ. μονόβ.
[GrGr ΙΙΙ.2] ρ. 3,27 Lentz)
τα εις δύο λλ κύρια άρσενικά βαρύνονται· Ύλλος Τέλλος Μύλλος ποιητής
κωμικός
die männlichen Eigennamen in -ll- sind baryton: Hyllos, Tellos, Myllos der
Komödiendichter
Eust. in II. p. 906,53
και Μύλλος μέν κύριον, μυλλός δέ ό διεστραμμένος τήν δψιν
Auch Myllos ist ein Eigenname, während myllos schieläugig heißt
Eust. in Od. p. 1885,21
Μύλλος, δπερ έστι κύριον ύποκριτοΰ παλαιού, δς μιλτωτοϊς φασι προσω-
πείο ις έχρήσατο
Myllos, was eben der Eigenname eines antiken Schauspielers ist, von dem
gesagt wird, er habe sich rotfarbiger Masken bedient
Zur Etymologie von Myllos als ,schieläugig“ vgl. hier oben, Einleitung. Die
zweite Nachricht bei Eustathios, er sei ein hypokrites ,Schauspieler“, könnte
durch die parömiographische Tradition beeinflußt worden sein, die in ihm
einen Simulanten sah (test. 3), speziell in der Formulierung des Diogenian
(ος μή άκούειν ύπεκρίνετο), der anders als Hesych und Zenobios den kratin-
eischen sich taub stellenden Myllos nicht vom Komödiendichter trennt (vgl.
auch Hdn. Π. κυρ. κ. έπιθ. κ. προσηγ. μονόβ. [GrGr ΙΙΙ.2] ρ. 3,27 Lentz Μύλλος
ποιητής κωμικός, τό δέ μυλλός έπίθετον, Π. προσ. καθ. [GrGr ΙΠ.1] ρ. 156,22
Lentz Μύλλος ποιητής κωμικός und Herond. 4,63 Μύλλος ή Παταικίσκος, mit
Headlam 1922, z.St., der sich die Assoziation mit dem als Schurke bekannten
Pataikiskos nicht erklären kann).
 
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