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https://doi.org/10.11588/diglit.65332#0104
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Autoritäten - Fol. 37r
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mehr haben, wie wir gesagt haben, damit nicht die Klöster unter dem
Deckmantel dieses Vorwands gezwungen werden, diese Lasten zu tragen,
die wir verbieten.
Aus dem siebten ökumenischen Konzil126, abgehalten von den fünf 5
Patriarchen mit 300 Vätern unter Papst Hadrian I.127, dritter Beschluss: Jede
Wahl eines Bischofs oder Priesters oder Diakons, die von Fürsten vollzogen
wird, soll ohne Gültigkeit bleiben gemäß dem Grundsatz, der besagt: Wenn
ein Bischof aufgrund der Einflussnahme weltlicher Gewalten eine Kirche
innehat, soll er abgesetzt und ausgesondert werden, und ebenso alle, die mit 10
ihm verkehren.
Aus dem achten ökumenischen Konzil128, abgehalten von den fünf
Patriarchen mit 240 Vätern unter Papst Nikolaus I.129: In Übereinstimmung
mit den früheren Konzilien hat diese heilige und allgemeine Synode 15
bestimmt und festgesetzt, dass die Erhebungen und Weihen von Bischöfen
durch Wahl und Beschluss der Bischöfe geschehen; und hat mit Recht
verkündet, dass keiner der Laienftirsten oder Großen sich in die Wahl oder
Erhebung eines Patriarchen oder Metropoliten oder eines beliebigen
Bischofs einbringen soll, damit nicht hieraus ungeordnete und 20
unangemessene Verwirrung oder Streit entsteht. Besonders zumal es sich
nicht gehört, dass irgendein mächtiger Laie bei solchen Angelegenheiten
Einfluss hat, sondern sie sollen eher schweigen und Acht geben, dass die
Wahl des zukünftigen Bischofs regelgemäß von der Gemeinschaft der
Kirche entschieden wird. Wenn aber ein Laie von der Kirche zur 25
Mitwirkung eingeladen wird, ist es, wenn er es will, erlaubt mit
126> Zweites Konzil von Nicäa von 787. Vgl. YANNOPOULOS, Zum zweiten Konzil von Nicaea
(786-787), S. 161-168. | 127> Hadrian L, Papst (772-795) (s. fol. 16r, Anm. 57). | 128> Viertes
Konzil von Konstantinopel (869-870). Vgl. PERRONE, Das vierte Konzil von Konstantinopel
(869-870), S. 170-194. | W Nikolaus I., Papst (858-867) (s.fol. 17r, Anm. 63).
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mehr haben, wie wir gesagt haben, damit nicht die Klöster unter dem
Deckmantel dieses Vorwands gezwungen werden, diese Lasten zu tragen,
die wir verbieten.
Aus dem siebten ökumenischen Konzil126, abgehalten von den fünf 5
Patriarchen mit 300 Vätern unter Papst Hadrian I.127, dritter Beschluss: Jede
Wahl eines Bischofs oder Priesters oder Diakons, die von Fürsten vollzogen
wird, soll ohne Gültigkeit bleiben gemäß dem Grundsatz, der besagt: Wenn
ein Bischof aufgrund der Einflussnahme weltlicher Gewalten eine Kirche
innehat, soll er abgesetzt und ausgesondert werden, und ebenso alle, die mit 10
ihm verkehren.
Aus dem achten ökumenischen Konzil128, abgehalten von den fünf
Patriarchen mit 240 Vätern unter Papst Nikolaus I.129: In Übereinstimmung
mit den früheren Konzilien hat diese heilige und allgemeine Synode 15
bestimmt und festgesetzt, dass die Erhebungen und Weihen von Bischöfen
durch Wahl und Beschluss der Bischöfe geschehen; und hat mit Recht
verkündet, dass keiner der Laienftirsten oder Großen sich in die Wahl oder
Erhebung eines Patriarchen oder Metropoliten oder eines beliebigen
Bischofs einbringen soll, damit nicht hieraus ungeordnete und 20
unangemessene Verwirrung oder Streit entsteht. Besonders zumal es sich
nicht gehört, dass irgendein mächtiger Laie bei solchen Angelegenheiten
Einfluss hat, sondern sie sollen eher schweigen und Acht geben, dass die
Wahl des zukünftigen Bischofs regelgemäß von der Gemeinschaft der
Kirche entschieden wird. Wenn aber ein Laie von der Kirche zur 25
Mitwirkung eingeladen wird, ist es, wenn er es will, erlaubt mit
126> Zweites Konzil von Nicäa von 787. Vgl. YANNOPOULOS, Zum zweiten Konzil von Nicaea
(786-787), S. 161-168. | 127> Hadrian L, Papst (772-795) (s. fol. 16r, Anm. 57). | 128> Viertes
Konzil von Konstantinopel (869-870). Vgl. PERRONE, Das vierte Konzil von Konstantinopel
(869-870), S. 170-194. | W Nikolaus I., Papst (858-867) (s.fol. 17r, Anm. 63).