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Gerhohus; Becker, Julia [Editor]; Insley, Thomas [Transl.]
Gerhoch von Reichersberg, Opusculum de aedificio Dei: die¬ Apostel als Ideal : Edition, Übersetzung, Kommentar (Teilband 2): Edition mit Übersetzung Auctoritates und Anhänge — Regensburg: Schnell + Steiner, 2020

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https://doi.org/10.11588/diglit.65332#0193
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192

Anhang

Kapitel 33
Die Knechte der Kirche, die vor den Peinigungen der
weltlichen Herren zu schützen sind und deshalb nicht
an solche übertragen werden sollen.
Kapitel 34
Von den Gütern der Kirche, die nach den heiligen Ka-
nones nur von rechtschaffenen Geistlichen und nicht
von weltlichen Amtsleuten verwaltet werden dürfen.
fol. 28v
Kapitel 35
Von der Metapher der Kirche als Taube, die ihre
Knechte vor den Krallen der Falken und Geier,
d.h. der Krieger, schützen muss.
Kapitel 36
Von den „guten“ Klerikern, die das entfremdete Hab
und Gut der Kirche den weltlichen Herrschern ent-
reißen sollen.
Kapitel 37
Der Bischof soll in der Nachfolge Abrahams keine
Anteile der kirchlichen Besitzungen für sich behalten
oder weltlichen Personen übergeben.
Kapitel 38
Zur Verhütung von Simonie soll der Bischof keine
ihm angebotenen Geschenke annehmen.
Kapitel 39
Die drei Arten der Geschenke, die den Verwalter in
Versuchung führen: Die geschuldete Gabe gemäß
eines Gesetzes, die nicht geschuldete aus Freigiebig-
keit heraus und die Gabe entgegen dem Geschuldeten,
die aus Bestechungsabsicht dargebracht wird.
Kapitel 40
Der Bischof solle alle drei Arten von Gaben ablehnen,
da kein Rechtsanhegen oder eine geistige Handlung mit
Geschenken durchgesetzt werden darf.
fol. 30v
Kapitel 41
Es ist lobenswert, beide Hände von Geschenken
fernzuhalten, um sie bei heiligen Gebeten erheben zu
können.
Kapitel 42
Die Tugend, ein Geschenk zu verschmähen, trägt zur
Zierde von Gottes Bauwerk bei.
Kapitel 43
Die Bischöfe als Säulen und Gemälde im Haus Gottes
würden bei der Annahme von Geschenken das Bau-
werk zum Einsturz bringen und die Schönheit des
Hauses zerstören.
Kapitel 44
Aber gestatten nicht die heiligen Kanones die
Annahme von Geschenken, die ohne Erwartung einer
Gegenleistung erbracht werden? Wie verhält es sich
mit den Zehnten?
fol. 31r
 
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