LXXIV
Einleitung des Herausgebers
einem »Glücksfall ersten Ranges« gesprochen. Doch gerade das wollte Piper offenbar
nicht riskieren. Darum teilte er ihm vieles mit, aber eben nicht alles.
Doch wie Gertrud Jaspers einmal schrieb: »halbe Wahrheit ist keine Wahrheit«,338
und Pipers eigener, von Theodor Haecker übernommener Leitspruch, den er auch
gegenüber Jaspers gelegentlich erwähnte,339 lautete sogar: »Die Wahrheit darf nichts
auslassen.«34°
4 Danksagung
»Man soll sich im Leben nicht alles Gute einfach schweigend gefallen lassen, sondern
auch sagen, was man dankbar empfangen hat.«341 Somit gilt mein Dank zunächst den
beiden Heidelberger Forschungsstellenleitern der KJG, Prof. Jens Halfwassen (t) und
Prof. Thomas Fuchs, für ihr Vertrauen durch die Erteilung des Editionsauftrags. Domi-
nic Kaegi, dem Projektkoordinator, danke ich für sein stets offenes Ohr bei verschie-
densten editorischen Fragen, vor allem dafür, dass er einen Großteil des Briefkorpus
und des Stellenkommentars durchgesehen hat, verbunden mit zahlreichen, aus lang-
jähriger Editionserfahrung und Expertise schöpfenden Anregungen.
Prof. Anton Hügli, dem Präsidenten der Karl jaspers-Stiftung (Basel), danke ich für
seine sorgfältige und kritische Lektüre der »Einleitung des Herausgebers«. Georg Hart-
mann, der von der Karl Jaspers-Stiftung Basel mit der Erschließung des Nachlasses im
DLA Marbach betraut wurde, hat mir Einsicht in seine Transkriptionen der Familien-
briefe und des Briefwechsels zwischen Jaspers und Ernst Mayer sowie in das von ihm
erstellte elektronische Findbuch zum Jaspers-Nachlass gewährt und mit unzähligen
Nachlassrecherchen die Editionsarbeit in ganz besonders effektiver Weise unterstützt.
Ebenfalls danke ich auch ihm für die arbeitsintensive Lektüre eines großen Teils des
Stellenkommentars. Malte Unverzagt (Oldenburg) danke ich für die Schaffung bester
Arbeitsbedingungen bei Aufenthalten in Karl Jaspers' Privatbibliothek und für zahl-
reiche Hilfestellungen bei deren Benutzung, Prof. Matthias Bormuth (Oldenburg)
für die Gelegenheit, den Band im Karl-Jaspers-Haus vor- und zur Diskussion zu stel-
len, und Prof. Reinhard Schulz (Oldenburg) für wertvolle, mitunter auch kritische, in
jedem Falle hilfreiche Anregungen und Bemerkungen.
338 G. Jaspers an E. Dugend, 11. Juni 1961, DLA, A: Jaspers.
339 Vgl. z.B. K. Piper an K. Jaspers, 20. Januar 1949, in diesem Band, S. 92. Vgl. auch K. Piper an
M. Boveri, 31. März 1967, SBB, Nachl. Boveri 1231, Mp. 1, Bl. 46; K. Piper an H. Arendt, 27. Novem-
ber 1958, Durchschlag, DLA, A: Piper.
340 Vgl. T. Haecker: »Sie kennen das Motto meiner totalen Philosophie: »Nichts auslassen«, sonst ist es
mit der Wahrheit aus« (»Dialog vom Wunderbaren und vom Nichts«, in: Hochland 38 (1940/41),
H. 9, 381-391, hier: 391, wiederabgedruckt in: ders.: Essays, München 1958, 499-519, hier: 517).
341 K. Jaspers an K. Piper, 26. Februar 1953, in diesem Band, S. 172.
Einleitung des Herausgebers
einem »Glücksfall ersten Ranges« gesprochen. Doch gerade das wollte Piper offenbar
nicht riskieren. Darum teilte er ihm vieles mit, aber eben nicht alles.
Doch wie Gertrud Jaspers einmal schrieb: »halbe Wahrheit ist keine Wahrheit«,338
und Pipers eigener, von Theodor Haecker übernommener Leitspruch, den er auch
gegenüber Jaspers gelegentlich erwähnte,339 lautete sogar: »Die Wahrheit darf nichts
auslassen.«34°
4 Danksagung
»Man soll sich im Leben nicht alles Gute einfach schweigend gefallen lassen, sondern
auch sagen, was man dankbar empfangen hat.«341 Somit gilt mein Dank zunächst den
beiden Heidelberger Forschungsstellenleitern der KJG, Prof. Jens Halfwassen (t) und
Prof. Thomas Fuchs, für ihr Vertrauen durch die Erteilung des Editionsauftrags. Domi-
nic Kaegi, dem Projektkoordinator, danke ich für sein stets offenes Ohr bei verschie-
densten editorischen Fragen, vor allem dafür, dass er einen Großteil des Briefkorpus
und des Stellenkommentars durchgesehen hat, verbunden mit zahlreichen, aus lang-
jähriger Editionserfahrung und Expertise schöpfenden Anregungen.
Prof. Anton Hügli, dem Präsidenten der Karl jaspers-Stiftung (Basel), danke ich für
seine sorgfältige und kritische Lektüre der »Einleitung des Herausgebers«. Georg Hart-
mann, der von der Karl Jaspers-Stiftung Basel mit der Erschließung des Nachlasses im
DLA Marbach betraut wurde, hat mir Einsicht in seine Transkriptionen der Familien-
briefe und des Briefwechsels zwischen Jaspers und Ernst Mayer sowie in das von ihm
erstellte elektronische Findbuch zum Jaspers-Nachlass gewährt und mit unzähligen
Nachlassrecherchen die Editionsarbeit in ganz besonders effektiver Weise unterstützt.
Ebenfalls danke ich auch ihm für die arbeitsintensive Lektüre eines großen Teils des
Stellenkommentars. Malte Unverzagt (Oldenburg) danke ich für die Schaffung bester
Arbeitsbedingungen bei Aufenthalten in Karl Jaspers' Privatbibliothek und für zahl-
reiche Hilfestellungen bei deren Benutzung, Prof. Matthias Bormuth (Oldenburg)
für die Gelegenheit, den Band im Karl-Jaspers-Haus vor- und zur Diskussion zu stel-
len, und Prof. Reinhard Schulz (Oldenburg) für wertvolle, mitunter auch kritische, in
jedem Falle hilfreiche Anregungen und Bemerkungen.
338 G. Jaspers an E. Dugend, 11. Juni 1961, DLA, A: Jaspers.
339 Vgl. z.B. K. Piper an K. Jaspers, 20. Januar 1949, in diesem Band, S. 92. Vgl. auch K. Piper an
M. Boveri, 31. März 1967, SBB, Nachl. Boveri 1231, Mp. 1, Bl. 46; K. Piper an H. Arendt, 27. Novem-
ber 1958, Durchschlag, DLA, A: Piper.
340 Vgl. T. Haecker: »Sie kennen das Motto meiner totalen Philosophie: »Nichts auslassen«, sonst ist es
mit der Wahrheit aus« (»Dialog vom Wunderbaren und vom Nichts«, in: Hochland 38 (1940/41),
H. 9, 381-391, hier: 391, wiederabgedruckt in: ders.: Essays, München 1958, 499-519, hier: 517).
341 K. Jaspers an K. Piper, 26. Februar 1953, in diesem Band, S. 172.