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Jaspers, Karl; Piper, Klaus; Fonfara, Dirk [Editor]; Fuchs, Thomas [Editor]; Halfwassen, Jens [Editor]; Schulz, Reinhard [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Editor]; Schwabe AG [Editor]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,2): Ausgewählte Korrespondenzen mit dem Piper Verlag und Klaus Piper 1942-1968 — Basel: Schwabe Verlag, 2020

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https://doi.org/10.11588/diglit.71782#0198
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Karl Jaspers - Piper Verlag (1949)

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sten Woche. Wie mir verschiedene Sortimenter versicherten, ist dies der günstig-
ste Termin. Der September war nach den Berichten unserer Vertreter fast überall in
den Buchhandlungen noch »Saure-Gurken-Zeit«. Unsere Vorwerbung hat sich inzwi-
schen schon gut ausgewirkt. Sie hatte unter anderem den Erfolg, dass die Erstausliefe-
rung schon 2 200 Exemplare erreicht hat. Alle wichtigen Universitätsbuchhandlun-
gen und führenden Großstadtsortimente haben mit einem eigenen Anschreiben die
Lesestücke bekommen. Von der ganzseitigen Anzeige im Buchhändler-Börsenblatt
übersende ich Ihnen anbei einen Abzug.27° Interessanterweise sind auch verschiedene
Auslandsbestellungen gekommen, die wir alle an den Artemis-Verlag nach Zürich wei-
terleiten.
Unser Hauptwerbemittel in diesem Jahr ist ein illustrierter Katalog unserer Jahres-
produktion, den wir Mitte des Monats der Gesamtauflage des Buchhändler-Börsen-
blattes (jetzt 10 000 Ex.) und in einer Auflage von 100 000 Exemplaren sowohl durch
Beilage in einigen guten Zeitschriften wie auch durch den Buchhandel an das Publi-
kum verteilen. Der Katalog geht Ihnen in der nächsten Woche zu. Ein Stück unseres
soeben fertig gewordenen neuen Gesamtverzeichnisses ist der oben erwähnten Sen-
dung beigefügt.
Es befindet sich übrigens noch ausserdem ein Sonderprospekt über Ihre bisher bei
uns erschienenen Werke im Druck. Diesen Prospekt stellen wir vor allem den Buch-
handlungen zur Verfügung, die sich anlässlich des Erscheinens Ihres neuen Buches
neuerdings auch wieder für »Von der Wahrheit« und den »Philosophischen Glauben«
verwenden wollen.
Daneben läuft jetzt auf vollen Touren unsere Bearbeitung von Presse und Rund-
funk. Seit dem täglichen Erscheinen der Zeitungen in Westdeutschland haben sich
die Verhältnisse immerhin insofern etwas gebessert, als die literarische Produktion
nicht mehr so stiefmütterlich behandelt wird gegenüber Theater, Film etc., als es noch
bis vor kurzem der Fall war. Ich habe vor allem unsere Verbindungen zu den Presseleu-
ten hinsichtlich Ihres Buches mit dem Ziel benutzt, dass in einigen führenden Blät-
tern eingehende Würdigungen erscheinen. Fünf oder sechs Feuilletons, die in den
Gehalt des Buches eindringen und dem Leser wirklich etwas sagen und ihn interessie-
ren, nützen mehr als 20 oder 30 landläufige »Besprechungen«.
Anbei sende ich Ihnen noch verschiedene Zeitungsausschnitte zur Angelegenheit
E. R. Curtius271 und auch Besprechungen. Von der Mainummer der im Verlag Herder in
Wien erscheinenden Zeitschrift »Wort und Wahrheit« mit der ausführlichen Bespre-
chung des »Philosophischen Glaubens« sende ich Ihnen, da es Sie vielleicht interes-
siert, das komplette Heft.272
Ferner füge ich hier im Original zwei Briefe der Verlage Payot, Paris, und Longanesi
& Co., Mailand, die sich nach den Übersetzungsrechten erkundigen, bei.273 Beide Fir-
men haben wir davon verständigt, dass wir die Anfragen an Sie weiterleiten.
 
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