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Jaspers, Karl; Piper, Klaus; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,2): Ausgewählte Korrespondenzen mit dem Piper Verlag und Klaus Piper 1942-1968 — Basel: Schwabe Verlag, 2020

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270

Karl Jaspers - Piper Verlag (1956)

nen leichten Modification), und darüber hinaus zu den allgemeinen Bedingungen,
wie sie in den übrigen Verträgen zwischen uns gelten.
Bei einer Neuauflage von »Vernunft und Existenz« würde der bisherige Honorar-
satz festgehalten, es sei denn, dass eine Einigung über einen anderen Honorarsatz bei
beträchtlicher Verringerung des Ladenpreises und Erhöhung der Auflage (entspre-
chend meiner Einleitung in die Philosophie819) stattfände.
Wegen der »zwölf Philosophen« darf ich noch hinzufügen, dass mir bei der Vielfalt
der Aufgaben ein wenig bange wird. Jetzt bin ich bei der »Atombombe«, die erheblich
erweitert und anders strukturiert wird. Im Sommer will ich [über] Aristoteles, Tho-
mas, Hegel lesen82° und am zweiten Band weiter arbeiten (wenn ich im darauf folgen-
den Winter Urlaub bekommen könnte, um den ich mich bemühen will, könnte der
Band wohl fertig werden). Für den Urlaub wäre eine Vorlage wenigstens der Correktur-
bogen des 1. Bandes angenehm. Aber das Gesuch muss Anfang März erfolgen. Dann
drängt mein Deutschlandbuch. Und dann kämen - äusser vielem anderen - vielleicht
die »zwölf Philosophen« in Betracht.821
Dank Ihren Briefen und Mitteilungen bin ich inbezug auf den Fortgang des Druk-
kes und Ihrer verlegerischen Unternehmungen in hoffnungsvoller und auch für die
laufende Arbeit beschwingender Verfassung.
Mit den besten Grüssen
Ihr ergebener
Karl Jaspers
159 Karl Jaspers an Klaus Piper
Typoskript; DLA, A: Piper, hs. PS, mit dem Stempel Prof. Karl Jaspers Basel Austrasse 126
Basel, den 23. November 1956
Lieber Herr Piper!
Sie schrieben mir am 6. X., dass es möglich sei, »dass wir das Buch schon im späten
Frühjahr, im Mai oder Juni, ausliefern können, jedenfalls aber nicht später als Ende
August«.822 Darauf habe ich den früheren Termin, von dem Sie [mit] mir auch münd-
lich sprachen, ins Auge gefasst und die Bemühung, meinen Termin von Ende Okto-
ber festzuhalten, schon seit Ihrem Besuch gesteigert. Auch habe ich dem Schweizeri-
schen Nationalfonds das Erscheinen als für Mai oder Juni »in Aussicht genommen«
mitgeteilt.823 Nun sind meine Frau und ich erschreckt, dass Sie in Ihrem letzten Brief
ganz selbstverständlich von Ende August als Erscheinungstermin schreiben.824 In mei-
ner Erinnerung habe ich den Sinn Ihrer Mitteilung wohl zu sehr zu Gunsten des Mai
verschoben. Aber dass nun so ohne weiteres schon der August gilt und die Bemühung
um den früheren Termin gleich im Anfang ausbleibt, macht uns traurig, zumal ich
 
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