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Jaspers, Karl; Piper, Klaus; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,2): Ausgewählte Korrespondenzen mit dem Piper Verlag und Klaus Piper 1942-1968 — Basel: Schwabe Verlag, 2020

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284

Karl Jaspers - Piper Verlag (1957)

Ich freue mich über den Fortgang des Druckes der grossen Philosophen. Herr
Krauße war vor kurzem noch zuversichtlich, dass der 28. Mai eingehalten würde. Darf
ich fragen, wie hoch Sie die Auflage drucken?
Ob Sie im Laufe des Sommers wieder über Basel kommen und mich besuchen? Wir
hätten uns über manche Dinge zu unterhalten. Für heute herzliche Grüsse für Sie und
Ihre Gattin
Ihr ergebener
Karl Jaspers
168 Klaus Piper an Karl Jaspers
Typoskript; DLA, A: Jaspers, aufBriefpapier des R. Piper & Co Verlags München
12. April 1957
Lieber, sehr verehrter Herr Professor!
Ich danke Ihnen vielmals für Ihren Brief vom 9. April. Die ausgedehnte Werbung für
die PHILOSOPHEN findet ein erfreuliches Echo. Wir kommen täglich Anfragen in-
und ausländischer Buchhandlungen nach weiteren Prospekten. Vor allem aber dürfen
wir mit den bis jetzt erzielten Vorbestellungen für dieses anspruchsvolle und ja nicht
billige Werk sehr zufrieden sein. Es sind rund 1 500 Exemplare bestellt (einschließlich
etwa 260 Bedingtexemplare, die wir vor allem mittleren und kleineren Buchhandlun-
gen zur Einführung zur Verfügung stellen, und der ersten Lageraufträge unserer Aus-
lieferungsstellen in der Schweiz und in Österreich).
Die Druckauflage der PHILOSOPHEN beträgt 6 000 Exemplare. Die Entscheidung
lag zwischen 5000 und 6000. Wir entschieden uns für die höhere Zahl, weil wir
sonst den Ladenpreis von unter DM 40.-- nicht hätten halten können. Den Laden-
preis setzen wir in Kürze, wenn alle Rechnungsunterlagen über die tatsächlich ange-
fallenen Herstellungskosten vorliegen, definitiv fest - wahrscheinlich in der Höhe von
DM 39.--.
Der Auslieferungstermin - 28. Mai - werden wir aus auslieferungstechnischen
Gründen um 3-4 Tage überschreiten.
Ich hoffe, daß es Ihnen, lieber Herr Professor, gelingen wird, das Manuskript der
ATOMBOMBE zum Semester-Beginn zu vollenden, sodaß Sie dann, wie Sie schrie-
ben, während des Semesters die Überarbeitung vornehmen können. Gern werden
wir künftig in jedem Fall bei Ihnen vorher anfragen, wenn wir eine briefliche Mittei-
lung von Ihnen zitieren wollen. Im Falle des Benachrichtigungszettels hatte ich dem
Mitarbeiter der Werbeabteilung nahegelegt, im Sinn Ihres Briefes mit einem Satz
die inhaltliche Bedeutung der Erweiterung des Vortrags zum Buch zu charakterisie-
ren. Mein Mitarbeiter war von Ihrer eigenen Formulierung so fasziniert, daß er einen
 
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