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Jaspers, Karl; Piper, Klaus; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,2): Ausgewählte Korrespondenzen mit dem Piper Verlag und Klaus Piper 1942-1968 — Basel: Schwabe Verlag, 2020

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https://doi.org/10.11588/diglit.71782#0405
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304

Karl Jaspers - Piper Verlag (1958)

Jetzt denke ich, dass Sie Mitte bis Ende Februar mit der Ablieferung des fertigen
Manuskripts rechnen können, wenn nicht noch unerwartete Überraschungen dazwi-
schenkommen.
Schön Ihre Nachrichten über Bestellungen und den Verkauf meiner letzten Schrif-
ten. Könnten Sie vielleicht feststellen lassen, wieviel Exemplare insgesamt von den
»Grossen Philosophen« bis 1. Januar verkauft sind?93°
Dass die Verträge für die französische, amerikanische und spanische Übersetzung
schon vor längerer Zeit unterzeichnet sind, teilte ich Ihnen wohl schon mit.931
Mit herzlichen Grüssen
Ihr
Karl Jaspers
181 Karl Jaspers an Klaus Piper
Manuskript; DLA, A: Piper
Basel, 22.1.58
Lieber Herr Piper!
Schönen Dank für den »Thielicke«.932 Hat mich interessiert. Ein sehr intelligenter,
moderner Theologe, - aber so bedenklich! Die katholisierende Neigung bei den Pro-
testanten, ohne dass sie es merken! Ein Pfarrer, der verheiratet ist, muss andere Rechte
und andere Pflichten haben. Wer den Scheiterhaufen zum Zeugnis wählt, soll der
seine Kinder mit hinauf nehmen? Vielleicht, aber nur, wenn er selbst es will. Hier
kann kein Gehorsam gelten. Der beginnt mit dem Cölibat.
Beiliegend der Rest der Inhaltsübersicht, die ich Ihnen ankündigte.
Mit herzlichen Grüssen
Ihr Karl Jaspers
182 Klaus Piper an Karl Jaspers
Typoskript; DLA, A: Jaspers, aufBriefpapier des R. Piper & Co Verlags München
München, den 18. Februar 1958
Lieber Herr Professor,
haben Sie vielen Dank für Ihre Zeilen vom 12.2. Mit großer Freude denke ich an die
Gespräche in Basel zurück.933 Sehr froh bin ich, daß ich Sie und die liebe gnädige Frau
bei befriedigender Gesundheit antreffen durfte. Die Gespräche mit Ihnen Beiden
haben mir wieder sehr viel gegeben. Daß Sie mich so an Ihrem Leben und an Ihrer gei-
 
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