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Jaspers, Karl; Piper, Klaus; Fonfara, Dirk [Editor]; Fuchs, Thomas [Editor]; Halfwassen, Jens [Editor]; Schulz, Reinhard [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Editor]; Schwabe AG [Editor]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,2): Ausgewählte Korrespondenzen mit dem Piper Verlag und Klaus Piper 1942-1968 — Basel: Schwabe Verlag, 2020

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Karl Jaspers - Piper Verlag (1960)

215 Klaus Piper an Karl Jaspers
Manuskript; DLA, A: Jaspers, aufBriefpapier des Hotels Anna Maria, Davos Dorf
22. Februar 1960
Lieber Herr Professor!
Zu Ihrem morgigen Geburtstag sende ich Ihnen herzliche Wünsche aus Davos, wo
ich zum Winterurlaub bin. Möchte Ihr neues Lebensjahr segensreich sein, Ihnen eine
befriedigende Gesundheit bringen, Gutes im Persönlich-Menschlichen und Erfüllung
in der Arbeit. Meine Wünsche gelten wie stets auch für Ihre liebe, verehrte Gattin.
Eine Woche lag ich in diesem kleinen Hotel mit Grippe zu Bett, gut betreut und die
Ruhezeit zu intensiver Lektüre nutzend. Jetzt bin ich einige Tage noch fleissig mit den
Schiern unterwegs. Die Schneehänge auf der rechten Seite dieser Karte bin ich in ver-
schiedenen Richtungen nach Davos hinuntergefahren. Die Schi-Leute sind zumeist
homini illerati [sic!]. Ich traf aber hier Hans Paeschke (Mitherausg. des »Merkur«) mit
Frau, was zu anregenden Gesprächen führte. Lese eben einen merkwürdigen, stellen-
weise sehr anstössigen, aber fast genial-ursprünglichen, umfangreichen Erstlingsro-
man eines jungen deutschen Autors, »Die Blechtrommel« von Günther [sic!] Grass."48
Hans Paeschke sendet Ihnen ergebenste Empfehlungen und Wünsche für die Arbeit
an Philosophen II; er schätzt den ersten Band ausserordentlich hoch.
Mit herzlichen Grüssen
Ihr Klaus Piper
216 Karl Jaspers an Klaus Piper
Typoskript; DLA, A: Piper
Basel, den 10. März 1960
Lieber Herr Piper!
Sie haben mir so freundlich zu meinem Geburtstag gratuliert, dass ich wieder mich
sehr bedanke für die Wärme Ihrer persönlichen Beziehung zu mir.
Gewiss würden Sie gern eine endgültige Nachricht haben, wann das Manuskript
meines kleinen Buches über den »Philosophischen Glauben angesichts der christli-
chen Offenbarung« bei Ihnen eintreffen wird. Ich weiss es immer noch nicht. Vor-
 
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