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Karl Jaspers - Piper Verlag (1960)
mus und Neutralismus (der widerliche SPIEGEL-Artikel eines, mir unbekannten Herrn
Daniel;"84 kaufte die Nr. gestern in Gilleleje, also grausigerweise unweit von den Gei-
stern Kierkegaards). - Am nächsten Montag sind wir wieder in München.
Herzlichste Grüsse und Wünsche Ihnen beiden, auch wie immer von meiner Frau,
Ihr Klaus Piper
221 Karl Jaspers an Klaus Piper
Manuskript; DLA, A: Piper
Basel, 21.8.60
Lieber Herr Piper!
Ich danke Ihnen herzlich für Ihren ausführlichen und lieben Brief zu dem Lärm über
mein Interview und zu den sachlichen Problemen, um die es sich hier handelt. Ent-
schuldigen Sie mich, wenn ich meine Antwort durch die Aufsätze gebe, deren erster
diese Woche in der Hamburger »Zeit« erscheinen soll."85 Es liegen Stapel noch nicht
gelesener Briefe und von Zeitungsausschnitten da. Überflüssigerweise wird auch noch
blinder Alarm um ein Fernsehen gemacht, in dem vier Professoren, Arno Scholz und
ich auftreten sollen. Die Diskussion habe ich gern angenommen, dies Fernsehen als
Spektakelstück abgelehnt."86
Mein Brief an Dr. Rössner ist nun überholt. Wenn Sie mögen, könnten Sie mit mir
telefonisch die Sache schnell besprechen, wobei ich Ihnen den jetzt möglichen Vor-
schlag machen würde. Er ist im Augenblick noch in Fluss. Mein Wunsch, durch Ihren
Verlag schnell mit einer kleinen Broschüre an die Öffentlichkeit zu gelangen, be-
steht nun nicht mehr. Eine vielleicht ganz gute Folge Ihrer und Dr. Rössners Abwe-
senheit.
Herzliche Grüsse
Ihr Karl Jaspers
222 Klaus Piper an Karl Jaspers
Typoskript; DLA, A: Jaspers, aufBriefpapier des R. Piper & Co Verlags München
23. August 1960
Lieber Herr Professor!
Ich freute mich, Sie gleich nach meiner Rückkehr in den Verlag am Telefon sprechen
zu können und aus dem Klang Ihrer Stimme eigentlich, wenn ich das sagen darf, gar
keine Belastung durch die vielen Reaktionen und den Lärm um Ihr Fernseh-Interview
herauszuhören.
Karl Jaspers - Piper Verlag (1960)
mus und Neutralismus (der widerliche SPIEGEL-Artikel eines, mir unbekannten Herrn
Daniel;"84 kaufte die Nr. gestern in Gilleleje, also grausigerweise unweit von den Gei-
stern Kierkegaards). - Am nächsten Montag sind wir wieder in München.
Herzlichste Grüsse und Wünsche Ihnen beiden, auch wie immer von meiner Frau,
Ihr Klaus Piper
221 Karl Jaspers an Klaus Piper
Manuskript; DLA, A: Piper
Basel, 21.8.60
Lieber Herr Piper!
Ich danke Ihnen herzlich für Ihren ausführlichen und lieben Brief zu dem Lärm über
mein Interview und zu den sachlichen Problemen, um die es sich hier handelt. Ent-
schuldigen Sie mich, wenn ich meine Antwort durch die Aufsätze gebe, deren erster
diese Woche in der Hamburger »Zeit« erscheinen soll."85 Es liegen Stapel noch nicht
gelesener Briefe und von Zeitungsausschnitten da. Überflüssigerweise wird auch noch
blinder Alarm um ein Fernsehen gemacht, in dem vier Professoren, Arno Scholz und
ich auftreten sollen. Die Diskussion habe ich gern angenommen, dies Fernsehen als
Spektakelstück abgelehnt."86
Mein Brief an Dr. Rössner ist nun überholt. Wenn Sie mögen, könnten Sie mit mir
telefonisch die Sache schnell besprechen, wobei ich Ihnen den jetzt möglichen Vor-
schlag machen würde. Er ist im Augenblick noch in Fluss. Mein Wunsch, durch Ihren
Verlag schnell mit einer kleinen Broschüre an die Öffentlichkeit zu gelangen, be-
steht nun nicht mehr. Eine vielleicht ganz gute Folge Ihrer und Dr. Rössners Abwe-
senheit.
Herzliche Grüsse
Ihr Karl Jaspers
222 Klaus Piper an Karl Jaspers
Typoskript; DLA, A: Jaspers, aufBriefpapier des R. Piper & Co Verlags München
23. August 1960
Lieber Herr Professor!
Ich freute mich, Sie gleich nach meiner Rückkehr in den Verlag am Telefon sprechen
zu können und aus dem Klang Ihrer Stimme eigentlich, wenn ich das sagen darf, gar
keine Belastung durch die vielen Reaktionen und den Lärm um Ihr Fernseh-Interview
herauszuhören.