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Jaspers, Karl; Piper, Klaus; Fonfara, Dirk [Editor]; Fuchs, Thomas [Editor]; Halfwassen, Jens [Editor]; Schulz, Reinhard [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Editor]; Schwabe AG [Editor]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,2): Ausgewählte Korrespondenzen mit dem Piper Verlag und Klaus Piper 1942-1968 — Basel: Schwabe Verlag, 2020

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440

Karljaspers - Piper Verlag (1962)

die Stahlpreise erhöht wurden, die amerikanische Bundespolizei in die Geschäftslei-
tung verschiedener Stahlfirmen geschickt, um dort die Kalkulationsunterlagen abho-
len zu lassen, damit geprüft werden konnte, ob die Preiserhöhungen tatsächlich not-
wendig waren.
Die weiterhin gewünschten 20 Exemplare Ihres neuen Buchs gehen gleichzeitig an
Ihre Baseler Adresse ab. Ebenso bestätige ich die von Ihnen gesandte zweite Adressen-
Liste. Wir bringen an alle Anschriften mit Beilage der Kärtchen Ihr Buch sorgfältig
zum Versand.
An welche ausländischen Verlage haben Sie inzwischen die Übersetzungsrechte
für den PHILOSOPHISCHEN GLAUBEN ANGESICHTS DER OFFENBARUNG verge-
ben? Für eine gelegentliche Mitteilung wäre ich Ihnen verbunden.
Mit herzlichen Grüßen an Sie und Ihre liebe verehrte Gattin (ich freue mich, daß
sie sowohl van de Velde wie Renoir interessiert hat) bin ich
Ihr
Klaus Piper
260 Karl Jaspers an Klaus Piper
Typoskript; DLA, A: Piper, mit dem Stempel Prof. Karl Jaspers Basel Austrasse 126
Basel, den 16. November 1962
Lieber Herr Piper!
Vielen Dank für Ihren ausführlichen Brief vom 6.11. Darf ich nur schnell und kurz
antworten, da ich etwas in Zeitbedrängnis bin.
Der Sammelband der Gespräche bleibt also in suspenso. Da ich gerade dabei bin,
wieder zwei lange Gespräche entweder zum Teil oder ganz abzufassen, sehe ich die vie-
len Wiederholungen dessen, was ich schon gedruckt habe. Das ist für den Funk ange-
messen, aber doch wohl nicht für eine besondere Buchausgabe. Doch wir werden das
später gemeinsam noch prüfen.
Von dem Gespräch mit Hannah Arendt für den Norddeutschen Rundfunk weiss
ich noch gar nichts. Hannah Arendt hat mir darüber kein Wort geschrieben. Ich kann
mir noch nicht vorstellen, wie und worüber das stattfinden sollte. Wir beide sind, wie
Sie wissen, sehr befreundet und duzen uns. Die Sache müsste zwischen Hannah und
mir noch besprochen werden. Ich bin gar nicht sicher, ob Hannah Arendt, wenn sie
sich bereit erklärt hat, das auch mit Freude tut.1377
Das Gespräch mit dem Theologen Dr. Zahrnt hat stattgefunden.1378 Es war sachlich
ungewöhnlich ernst. Wenn die zahlreichen technischen Schwierigkeiten, die bei dem
Gespräch zum Teil äusserlich, zum Teil auch innerlich entstanden sind, durch rich-
tige Kürzungen seitens Dr. Zahrnt's getilgt werden, könnte die Sache sehr gut sein. Ich
 
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