Metadaten

Jaspers, Karl; Piper, Klaus; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,2): Ausgewählte Korrespondenzen mit dem Piper Verlag und Klaus Piper 1942-1968 — Basel: Schwabe Verlag, 2020

Zitierlink: 
https://digi.hadw-bw.de/view/kjg3_8_2/0543
Lizenz: In Copyright

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
442

Karljaspers - Piper Verlag (1962)

kaum jemand imstande in einer Weise, die ich als die meine übernehmen könnte. So
muss diese Werbung wohl leider ausbleiben.
Mit herzlichen Grüssen
Ihr Karl Jaspers
261 Hans Rössner an Karl Jaspers
Typoskript; DLA, A: Jaspers, aufBriefpapier des R. Piper & Co Verlags München
München, den 28. Nov. 1962
Hochverehrter Herr Professor Jaspers,
da Herr Piper noch zur Tagung des Kulturkreises in Berlin ist,1384 erlauben Sie mir
bitte, Ihnen in seinem Namen vielmals zu danken für Ihren ausführlichen Brief vom
16. November und einige Ihrer Fragen, soweit ich das im Augenblick kann, sogleich
zu beantworten.
Herr Piper hatte Ihnen wegen des Gesprächs mit Frau Dr. Arendt, das der Nord-
deutsche Rundfunk geplant hat, geschrieben. Frau Dr. Arendt hatte, als ich das erste
Mal deswegen bei ihr anfragte, grundsätzlich zugesagt, und wir waren übereinge-
kommen, Ihnen erst Nachricht zu geben, wenn auch von seiten des Rundfunks
alles klar wäre, insbesondere auch im Hinblick auf die möglicherweise konkurrieren-
den Gespräche mit den Herren Bondy und Zahrnt. Nun schreiben Sie uns eben, daß
auch das Gespräch mit Herrn Zahrnt stattgefunden hat. Ich telefonierte gestern mit
Ernst Schnabel, dem derzeitigen Leiter des Dritten Programms beim Norddeutschen
Rundfunk, der sich außerordentlich befriedigt über die Aufnahme mit Herrn Bondy
äußerte und nun selbst sehr gespannt ist auf das Gespräch mit Zahrnt. Herr Schnabel
sagte mir, daß er sich selbst um die notwendigen Kürzungen und technischen Ver-
besserungen kümmern wolle. Zu dem vom Norddeutschen Rundfunk gewünschten
Gespräch mit Hannah Arendt erhielten wir vom Funk eine Mitteilung, die ich wört-
lich an Sie weitergeben darf:
»Natürlich läßt sich im Februar nächsten Jahres die Aufnahme kurzfristig in Basel
arrangieren; ich glaube, es kompliziert die Verabredung nur, wenn wir auch von uns
aus noch bestimmte Terminwünsche äußern (allerdings müßte das Gespräch, da-
mit es rechtzeitig zum Geburtstag gesendet werden kann, wohl doch zwei Wochen
vorher stattgefunden haben). Zur thematischen Eingrenzung noch dies: ich weiß
nicht, ob Herr Reinholz Sie im einzelnen über die Absichten unserer Sendereihe »Po-
litik der Zeit im Zwiegespräch« unterrichtet hat. Prinzipiell ist nicht daran gedacht,
eine Selbstinterpretation des Befragten aufzunehmen, sondern vielmehr daran,
durch ihn, durch seine Begegnungen, Freundschaften, Erfahrungen, Beeinflussun-
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften